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Einsteiger-Handbuch

Warum und wie du ein Logo entwerfen solltest

Warum und wie du ein Logo entwerfen solltest
Dahna Dahlke

Von: Dahna Dahlke

Lesedauer: 9 Minuten

Dein Name ist ein wie ein Kennzeichen, und die meisten Leute in deinem Umfeld wissen, wer gemeint ist, wenn dein Name erwähnt wird. Das gleiche Prinzip gilt auch für Marken. Daher wird das Marken- oder Firmenlogo häufig auf Produkte gedruckt oder gestickt.

Wir erklären dir, warum ein Logo wichtig ist, wie du ganz einfach, und was für Optionen du hast, um dein Logo zu verwenden. Du benötigst keine Adobe oder Designer-Kenntnisse, um deine Markenidentität auszubauen.

Warum ist ein Logo wichtig? 

Dein Logo ist wie eine Visitenkarte, die dein Kunde mit Stolz bei sich trägt. Bei den meisten großen Marken haben wir ganz klare Bilder im Kopf: Adidas, Puma, Chanel. Wir alle kennen die Logos dieser Marken und könnten sie unter Hunderten wiedererkennen, auch ohne den Markennamen dabei stehen zu haben.

Ein Logo sollte diese Aspekte erfüllen:

  • Wiedererkennungswert deiner Marke steigern 
  • Chance auf Kundenbindung erhöhen
  • Von der Konkurrenz abheben 

Wichtig, bei der Wahl deines Logos ist, dass es deine Marke widerspiegelt (Englisch). Sei dir darüber im Klaren, was es ist, dass du deinen Kunden und potenziellen Neukunden mitteilen willst. Dein Logo muss mit deiner Marke und deinen Produkten im Einklang sein. Führst du ein eher offenes und modernes Unternehmen, oder willst du als seriös und traditionell wahrgenommen werden? Je nachdem, gibt es verschiedene Wege ein Firmenlogo zu gestalten. 

Wie sollte ein Logo aussehen? 

Dein Logo sollte dich und dein Unternehmen repräsentieren. Du weißt am besten, was deine Marke ausmacht und wie du dich deinen Kunden und Konkurrenten gegenüber präsentieren möchtest. Dadurch, dass wir täglich verschiedenen Marken und Logos ausgesetzt sind, haben wir unterbewusst einen Katalog an Logos in unserem Kopf, die wir in verschiedene Kategorien unterteilen. 

Ein Logo ist meistens eine Kombination aus Wort und Bild, und kommt in verschiedenen Farben und Formen – unser „Katalog” hilft uns dabei, diese diversen Kombinationen mit Sektoren zu assoziieren. Technik, Essen, Mode – alle Logos in den jeweiligen Feldern haben ähnliche Komponenten, um unsere unterbewusste Verbindung zu wecken. Hierbei kommt es viel auf den Aspekt der Farbe und Schriftart an:

Jede Farbe ruft beim Betrachter eine andere Reaktion hervor. Rot ist energetisch, sticht hervor und wird oft mit Krieg und Liebe assoziiert; Gelb ist fröhlich und energetisch – beide Farben sieht man jedoch oft bei Getränke- oder Essensmarken. Farben in Logos sind daher so wichtig, weil sie den Wiedererkennungswert um bis zu 80 % steigern. Trotzdem sollte man bei Farbkombinationen nicht übertreiben – drei verschiedene Farben sind das Maximum und sollte nicht überschritten werden. 

Wir bilden unsere Meinungen über Marken innerhalb von 7 Sekunden, und das nur auf der Farbe des Logos basierend. 

Auch die Schriftarten sind vielsagend. Times New Roman, Helvetica und Arial sind mit klassischen und formellen Marken verbunden, wobei Schriftarten, die eher schlicht und einfach sind, mit jungen und dynamischen Marken assoziiert werden. Ausgefallene Schriftarten, wie zum Beispiel die von Coca-Cola, fallen uns immer direkt ins Auge. Daher wird zum Beispiel die katalanische Firma Cacaolat oft mit Coca-Cola assoziiert, obwohl diese bereits vor Coca-Cola den Schriftzug zur Vermarktung nutzte. Kaum zu unterscheiden, oder? 

Vergleich: Coca Cola und Cacaolat

Logos können sich über die Jahre natürlich verändern. Firmen ändern Strukturen, Werte und Inhaber – es ändert sich das gesamte Vermarktungskonzept, somit auch das Logo. Es ist nichts in Stein gemeißelt, es empfiehlt sich jedoch trotzdem, etwas Permanentes zu erschaffen, damit deine Kunden nicht verwirrt werden.

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Der Printful Logo-Maker, bietet dir diverse Optionen, dein Logo selbst zu erstellen. Du hast über 100 Logo-Vorlagen, die auf deine Vorlieben ausgerichtet sind und kannst alle Komponenten beliebig anpassen. Es ist wichtig, dass du dich von dem Logo repräsentiert fühlst, und das Gefühl hast, es sagt etwas über deine Produkte aus. 

Wie Printfuls Logo-Maker funktioniert 

Mit Printfuls online Tool, kannst du in nur wenigen Schritten dein eigenes Logo kostenlos erstellen. Folge einfach dieser Anleitung:
Ich erkläre dir schrittweise, wie du kostenlos ein Logo entwerfen kannst. Zur Veranschaulichung werde ich ein Beispiel-Logo für unseren Printful Blog entwerfen, und Schritt für Schritt erklären.

Suche deinen Stil aus 

Unser Logo Design Tool bietet verschiedene Stilarten, aus denen du bis zu drei wählen kannst. Hier kannst du schauen, was dich und deine Produkte am besten beschreibt. Soll das Logo eher amüsant, süß und spielerisch sein oder sind deine Produkte für richtige Naturliebhaber? Dann macht sich Okö, Aktiv und Schlicht immer gut! 

Der Printful Blog ist informativ, hat ein eher schlichtes Design und ist immer up-to-date, daher habe ich die Stilarten Retro, Minimalistisch und Erfrischend als Basis für das Logo ausgewählt. Aus diesen Einflüssen, wird eine Vielzahl an Logo-Vorlagen generiert, aus denen du auswählen kannst, welche dir am besten zusagt. 

Suche ein Logo aus, das dir gefällt 

Diese Vorlagen sind eine Auswahl, von denen, die vom Logo-Designer erstellt wurden. Hier werde ich eine der vorgefertigten Logo-Ideen auswählen, die mir gefällt und es für meine Zwecke anpassen. 

Ich habe mich für das Logo mit einer aussagekräftigen Schrift und einer schlichten Clipart entschieden!

Bearbeite das Logo wie es dir beliebt 

Im Logo-Tool kannst du die Clipart ändern, die Schrift bewegen und sogar deine eigenen Dateien hinzufügen. Auf der linken Seite befinden sich die Ebenen des Logos. Zum Beispiel kann die Schrift in den Vordergrund oder Hintergrund gerückt werden. Du kannst die einzelnen Komponenten duplizieren oder löschen, wenn dir die vorgegebene Zusammenstellung nicht so gut passt. Als Richtwert wird immer eine Breite und Höhe angezeigt, damit du dir vorstellen kannst, wie groß das Logo ungefähr ist

Wenn du eine Komponente auswählst, wie zum Beispiel den Text, klicke oben über dem Logo auf den Text-Button. Von dort aus kannst du im linken Feld deinen Shop- oder Markennamen eingeben. Du kannst die Farbe und Schriftart ebenfalls ändern, falls der Stil nicht ganz deinen Erwartungen entspricht. 

Sobald du damit fertig bist, kannst du auf Alle Design Ebenen anzeigen klicken und sehen, wie die Änderungen, die du vorgenommen hast, aussehen. Wenn du dir sicher bist, dass du nichts mehr an einer Komponente ändern willst, und sie perfekt positioniert ist, kannst du diese „sperren”, um zu vermeiden, dass sie aus Versehen verrutscht. 

Die Clipart gefällt dir nicht? Gehe einfach auf das jeweilige Feld und scrolle, bis du etwas findest, dass dich mehr anspricht. Wenn du dann ein Motiv gefunden hast, klicke es einmal an und es erscheint schon auf deinem Logo. Hier kannst du es beliebig drehen, skalieren und gegebenenfalls eine andere Farbe auswählen. Du wirst schnell feststellen, dass unser Logo-Creator viele Auswahlmöglichkeiten bietet.

 

Achte darauf, dass das Logo nicht zu komplex ist. Es muss schließlich leicht wiederzuerkennen sein. Außerdem können einfache Designs leichter auf Produkte gedruckt und gestickt werden. Hintergrundmuster machen sich im Normalfall besser auf Papierdruck und Stickern als auf Kleidung. Dort raten wir, keine Hintergrundfarbe zu verwenden, da es je nach Farbe, schwierig sein kann, es zu sehen. 

Was du mit dem Logo machen kannst

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie du von deinem neu-kreierten Logo Gebrauch machen kannst. Jetzt wo du so viel Mühe und Detail ins Erstellen des Logos gesteckt hast, musst du schauen, wie du es am besten der Welt präsentierst, und wie du davon Nutzen ziehen kannst. Das eigene Logo zu erstellen ist nur der Start zu einer erweiterten Markenidentität.

Arbeite es in deine Marketingaktivitäten ein 

Ein Logo ist vor allem wichtig bei deinen Marketingaktivitäten. Wir raten dir es auf Social Media, deinen Emails, Visitenkarten und anderen Werbemitteln, wie Stickern zu nutzen, um deine Marke weiterzuverbreiten und in Umlauf zu bringen. Je mehr Menschen mit deinem Logo in Berührung kommen, desto mehr Chancen hast du, neue Kunden zu gewinnen. 

Personalisiere deine Verpackungen 

Bei den Verpackungen, macht sich ein sogenanntes „Branding” besonders gut. Ein Paket von deinem Shop auszupacken, soll sich für deine Kunden wie Weihnachten anfühlen. Es ist immer schön, wenn man bereits sieht, was genau angekommen ist und merkt, wie die Vorfreude steigt! 

Drucke es auf dein Merchandise

Du kannst dein Logo auf die Innenseite als Etikett drucken lassen oder sichtbar zum Beispiel auf eine Brusttasche, oder einen Ärmel. Falls du größere Grafiken auf die Vorderseite deines T-Shirts druckst, macht es sich besser, das Logo ins Innen- oder Außenetikett zu drucken, da es sonst zu viel visuelles Material auf einmal sein kann. Falls du nur einen Schriftzug oder ein schlichtes Symbol ausgewählt hast, kannst du dies auch aufsticken lassen. Stickerei ist eine gute Wahl, wenn du deine Produkte etwas „klassischer” gestalten und ihnen mehr Textur verleihen willst. 

Schau bei unserem Video vorbei, um zu sehen, wie du am besten dein Logo in eine Stickdatei umwandeln kannst. 

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Rechtliche Aspekte

In der Regel solltest du darüber nachdenken, deine Marke oder dein Logo rechtlich schützen zu lassen. Das macht vor allem bei größeren Unternehmen Sinn, oder wenn du sichergehen willst, dass niemand sonst von deiner Arbeit profitiert. 

Da ein Logo ebenfalls Designkomponenten besitzt, kannst du es auch als Design schützen lassen. Das ganze läuft über das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) ab. Auf der Internetseite kannst du recherchieren, ob deine Marke schutzfähig ist und die Datenbank recherchieren, ob es bereits ein Logo oder eine Marke gibt, die deiner ähnelt. Es ist wichtig so eine Recherche durchzuführen, um später rechtliche Probleme zu vermeiden – denn wenn Unwissen schützt vor Strafe nicht! In den meisten Fällen endet so ein Konflikt in Abmahnungen. 

Wort-Bild-Marken und Designmarken müssen alle 25 Jahre erneuert werden und jede Erneuerung kostet ca. 750 €. Beachte, dass bei der Anmeldung ebenfalls Kosten anfallen. 

Im Markenrecht gibt es verschiedene Klassifizierungen, je nachdem welche Produkte oder Dienstleistung du anbietest, musst du deine Marke oder dein Design für verschiedene Klassen anmelden. Die Anmeldegebühr beinhaltet drei verschiedene Klassen, jede zusätzliche muss extra bezahlt werden. Wenn du zum Beispiel Kleidung und Papierdrucke verkaufst, musst du deine Marke für diese zwei Klassen anmelden. Lies dich am besten direkt auf der Seite des DPMA ein, um zu erfahren, wie du deine Marke und/oder dein Design sorgenfrei online anmelden kannst. 

Disclaimer: Sobald du ein Logo erstellst, bist du für dessen Verwendung verantwortlich. Wir übernehmen keine Haftung für die mit Logo-Maker erstellten Logos und garantieren nicht, dass sie als eingetragene Marke oder andere Art geistiges Eigentum registriert werden können. Wenn du dein Logo, dass du mit unserem Logo-Maker erstellt hast, schützen lassen willst, raten wir dir, einen Experten zurate zu ziehen. 

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Von Dahna Dahlke am 6. Mär 2023

Dahna Dahlke

Dahna ist Content Marketing Specialist bei Printful. Sie kommt aus dem Kunst- und Kulturbereich mit einer Vorliebe für Marketing, Social Media und kreatives Schreiben.

Dahna ist Content Marketing Specialist bei Printful. Sie kommt aus dem Kunst- und Kulturbereich mit einer Vorliebe für Marketing, Social Media und kreatives Schreiben.

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Dahna Dahlke

Von: Dahna Dahlke

Lesedauer: 9 Minuten 6. Mär 2023

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