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Erfolgsgeschichten

Minimal Fashion: Vom Experiment zum erfolgreichen Online-Shop

Minimal Fashion: Vom Experiment zum erfolgreichen Online-Shop
Isa Olin

Von: Isa Olin

Lesedauer: 6 Minuten

Was einst als Versuchsobjekt für eigene Analysezwecke startete, ist mittlerweile ein erfolgreiches Online-Business: das Modelabel Minimal Fashion aus Österreich hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit im Wettbewerb der unzähligen Online-Kleidungsstores Fuß zu fassen. In den ersten sechs Wochen nach ihrer Gründung im Frühjahr 2022 hat Minimal Fashion bereits einen Umsatz von 100.000 Euro erreicht. 

Hinter der Marke stehen Bernd Trummer und Uwe Seebacher, deren Gründungsgeschichte sich von vielen anderen Online-Stores unterscheidet. Statt beispielsweise einen lang gehegten Traum vom eigenen Modebusiness erfüllen zu wollen, beruht der Grundgedanke von Minimal Fashion auf Uwes und Bernds Arbeit in ihrer führenden B2B2C-Agentur FYNEST International in Graz. B2B2C steht für Business-to-Business-to-Consumer. Das bedeutet im Falle von FYNEST, dass Uwe und Bernd andere Unternehmen mit ihrer Expertise im Online-Marketing, Branding und der sogenannten Conversion Rate Optimisation (CRO, Konversionsoptimierung) unterstützen, um den Online-Auftritt des Unternehmens und somit auch das Einkaufserlebnis der Endkonsumenten zu verbessern. Bernd und Uwe entschlossen sich, ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf ein eigenes Versuchsobjekt – Minimal Fashion – anzuwenden.

Gründer von Minimal Fashion und Management-Partner von FYNEST International Bernd Trummer (links) und Uwe Seebacher (rechts)

Die Erfolgsgeschichte von Minimal Fashion erlaubt einen interessanten Einblick in das E-Commerce aus Sicht von Branding- und Marketing-Experten. Wir haben mit Bernd und Uwe gesprochen und ihre wichtigsten Erkenntnisse sowie Tipps für Online-Store-Betreiber zusammengefasst.

Dieser Blogartikel basiert auf einem Interview mit den Gründern von Minimal Fashion. Unser Gespräch wurde in der Länge und für Prägnanz geringfügig überarbeitet.

Wie Minimalismus zu beeindruckenden Verkaufszahlen führen kann

Erstaunlich aber wahr: Minimal Fashion und der dazugehörige Online-Shop wurden in nur knapp drei Monaten gegründet und aufgesetzt. Als Bernd und Uwe im Frühjahr 2022 beschlossen, das „Minimal Fashion Projekt” zu starten, legten sie den Zeitraum für den Launch ihrer Modemarke und des Shops auf die Monate Mai bis Juli fest. Sie investierten knapp 5.000 €, die hauptsächlich für die Designs ihrer Produkte durch eine Grafikdesignerin, den Aufbau der Website sowie Marketingaktivitäten ausgegeben wurden. 

Die Produkte von Minimal Fashion sollten – wie der Name schon verrät – so minimalistisch wie möglich sein. Die Entscheidung fiel auf Hoodies, T-Shirts, Caps und Leinentaschen, die mit dezenten und zeitlosen Designs versehen wurden. 

Zwei T-Shirts sowie eine Papiertüte von Minimal Fashion

Das minimalistische Design 

Um herauszufinden, welche Designs bei ihren potenziellen Kunden gut ankommen und ihre Zielgruppe definieren zu können, testeten Uwe und Bernd gemeinsam mit ihrem Team unterschiedliche Produktvarianten. Schließlich fanden sie ihre Nische und gestalteten die Aufdrucke ihrer Artikel rund um die Themen Sommer, Party und Getränke. Der Unternehmensslogan von Minimal Fashion lautet passenderweise: „We Love To Have Fun. And Having Drinks.”

Frau, die einen Hoodie mit „sip sip hooray”-Aufdruck von Minimal Fashion trägt

Der „sip sip hooray”-Hoodie von Minimal Fashion 

Der minimalistische Ansatz wurde zum Leitmotiv der Marke. Statt ohne Plan oder Strategie ihr Modelabel aufzubauen, folgen sie dem Grundgedanken „work smarter, not harder”. Um einem Online-Business zu wahrem Erfolg zu verhelfen, braucht es nämlich überlegtes Handeln, so Bernd und Uwe. Hier spielt vor allem das Konzept der Conversion Rate Optimisation (CRO) eine Schlüsselrolle, auf die sich die Gründer mit ihrer Arbeit bei FYNEST spezialisieren. FYNEST verhalf beispielsweise einem US-Kunden durch erfolgreiches CRO innerhalb von nur sechs Monaten zu einer Umsatzsteigerung von 30 Mio. US-Dollar auf 100 Mio. US-Dollar. 

Der Begriff CRO bezeichnet im weitesten Sinne sämtliche Maßnahmen, die ergriffen werden, um Besucher einer Website in Kunden umzuwandeln (zu „konvertieren”). Das bedeutet, dass Besucher auf einer Website genau das tun, wozu sie die Website auffordert, zum Beispiel dem Kauf eines Produktes oder der Anmeldung eines Newsletters. Dabei können an unterschiedlichen Stellen des Besuchererlebnisses Konversionsoptimierungen vorgenommen werden, die sich positiv auf das Verhalten der Besucher auswirken. 

„Es ist wichtig, herauszufinden, an welchen Stellen im Einkaufsprozess man Kunden verliert. Ist der Prozess vom Hinzufügen eines Artikels in den Einkaufswagen bis hin zum Bezahlvorgang zu umständlich? Enthalten die Produktbeschreibungen alle wesentlichen Informationen oder verliert man Kunden mit langen und unwichtigen Texten?”

Minimal Fashion hat nach nur wenigen Monaten eine beeindruckende Konversionsrate von 6,15 % erreicht, die die durchschnittliche Konversionsrate von 2,5 bis 3 % in der E-Commerce-Branche deutlich übersteigt. Bernd und Uwe schreiben die beeindruckenden Verkaufszahlen ihres Online-Shops daher dem erfolgreichen Einsatz gezielter CRO-Maßnahmen zu.

Damit sie sich vollkommen auf die Skalierung von Minimal Fashion konzentrieren können, entschieden die beiden Gründer, ihre Produkte von Printful zu beziehen. Ihnen kam es vor allem auf eine große Produktauswahl, schnelle internationale Lieferung sowie große Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit an, um eine negative Kauferfahrung oder Unzufriedenheit mit der Produktqualität zu vermeiden.

Frau, die einen Hoodie mit „Wine not?”-Aufdruck von Minimal Fashion trägt

Der „Wine not?”-Hoodie von Minimal Fashion

Was andere Store-Betreiber von Minimal Fashion lernen können

Das „Minimal Fashion Projekt” hat veranschaulicht, was Uwe und Bernd bereits täglich ihren Kunden raten: „Alles ist möglich, wenn man CRO richtig und stringent anwendet.” Ihr Modelabel entstand aus Experimentierfreude und erreichte beeindruckende Ergebnisse, wie der sechsstellige Umsatz und Gewinn von 32 % zeigen. Daher lautet ihr Rat für andere Store-Betreiber und diejenigen, die über die Gründung eines eigenen Online-Shops nachdenken:

  • Konzentriere dich auf deine Zielgruppe und investiere in Produkte, die Mehrwert schaffen und langfristiges Engagement mit deiner Marke generieren. Das ist zwar aufwändig und dauert einige Zeit, aber wenn man es richtig angeht, zahlt es sich in langfristiger Kundenbindung aus.

  • Kenne deine Stärken und baue sie aus. Bewirb deine Produkte in sozialen Netzwerken und bleibe immer am Puls der Zeit – die meisten Einkäufe geschehen heute vom Smartphone aus, daher sollte dein Store für die mobile Benutzung optimiert sein. Wenn du beispielsweise siehst, dass deine Produkte eher über Instagram als Facebook Aufmerksamkeit bekommen, investiere in deine Instagram-Präsenz.

  • Investiere in Conversion Rate Optimisation, um dein Umsatzpotenzial bestmöglich auszuschöpfen. Ohne effektive CRO wird häufig zu viel Geld für Anzeigen und Werbung ausgegeben, die nicht denselben Umsatz wie gezielte CRO-Maßnahmen bringen. Indem du in CRO investierst, sicherst du nachhaltigen Profit. Allerdings solltest du nicht nur in der Aufbauphase deines Shops darauf achten. Es ist wichtig, die Performance fortlaufend zu messen und zu optimieren. Uwe und Bernd verweisen hier auch auf das CRO-Assessment Tool von FYNEST und ermutigen Store-Betreiber, CRO-as-a-Service-Pakete für eine schnellere Umsetzung zu nutzen.

Die Erfolgsgeschichte von Minimal Fashion fassen die Gründer mit den Worten „Nothing is impossible” zusammen und machen Mut – auch ohne langjährige Marketing-Expertise können Store-Betreiber Gewinne erzielen, solange man stets „seine Hausaufgaben macht” und in seine Online-Performance investiert.

Was denkst du? Hast du bereits einen eigenen Online-Shop und erkennst Potenzial für deine eigene Conversion Rate Optimisation? Lasse es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Starte deinen eigenen Online-Kleidungsshop mit Printful
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Von Isa Olin am Jan 24, 2023

Isa Olin

German Content Marketing Specialist

Isa ist Content Marketing Specialist bei Printful. Mit ihrem germanistischen Hintergrund ist sie für den deutschsprachigen Blog und alle Themen rund um Marketing verantwortlich.

Isa ist Content Marketing Specialist bei Printful. Mit ihrem germanistischen Hintergrund ist sie für den deutschsprachigen Blog und alle Themen rund um Marketing verantwortlich.

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Isa Olin

Von: Isa Olin

Lesedauer: 6 Minuten Jan 24, 2023

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