Blog / Einsteiger-Handbuch / Passives Einkommen: Kunst online verkaufen
Hinweis: Der Begriff „Etsy“ und andere Etsy-Grafiken sind Warenzeichen von Etsy, Inc. Dieser Artikel ist aber nicht von Etsy, Inc. unterstützt.
Die Zeiten des hungernden Künstlers sind längst vorbei! Jetzt, wo der E-Commerce boomt, kann (fast) jeder mit Talent, Vision und Fleiß mit seiner Kunst seinen Lebensunterhalt verdienen.
In diesem Artikel führe ich dich durch die wichtigsten Schritte, um deine Kunst in Profit zu verwandeln. So kannst du deinen Store führen und gleichzeitig mehr Kunst in die Welt bringen – denn genau das brauchen wir auch, mehr Kreativität!
Wenn du es eilig hast, findest du hier eine schnelle Roadmap, um erfolgreich passives Einkommen mit deiner Kunst zu erzielen. Lade sie herunter, damit du sie immer in Reichweite hast. Vergiss aber nicht, zurückzukommen und die Schritte im Detail zu erkunden!
Beginnen wir unsere Reise, um als Künstler Geld zu verdienen.
Eine gute Möglichkeit, um Kunst online zu verkaufen, ist Print-on-Demand. POD ist ein Dropshipping-Modell, bei dem Dropshipping-Produkte mit deinem Design nur nach eingehen einer Bestellung hergestellt werden. Auf diese Weise sparst du sowohl Zeit als auch Geld, das du in die Erstellung weiterer Kunstwerke und die Entwicklung neuer Fähigkeiten investieren kannst.
Mit Printful kannst du beispielsweise über 400 Produkte individuell gestalten, indem du dein Design als Druckvorlage verwendest. Wenn du dein Printful-Konto mit deinem Online-Shop verbindest, erhalten wir deine Bestellungen automatisch und senden sie zur Abwicklung (Herstellung der Produkte, Verpackung und Versand).
Um loszulegen, musst du zuerst deine Nische finden. Eine Nische ist ein spezialisierter Markt, der sich an ein bestimmtes Publikum richtet und die Produkte an die Bedürfnisse dieses Publikums anpasst. Wenn du mit deinen Produkten alle ansprechen willst, sprichst du niemanden an.
Wenn du dich für eine Kategorie entscheiden müsstest, überlege dir, wo du deine Kunst einordnen würdest. Bist du ein Naturfotograf? Oder vielleicht ist deine größte Stärke abstrakte Malerei? Habe keine Angst, die Dinge zu vermischen und mehrere Stile anzustreben. Das Tolle an der Kunst ist, dass sie nicht in Stein gemeißelt ist (naja, manchmal schon) und zum Experimentieren einlädt. Wenn du deinen eigenen Stil findest, schaffst du normalerweise gleichzeitig deine eigene Nische!
Sobald das erledigt ist, ist es an der Zeit, deine Kunst in verkaufsfähige Waren zu verwandeln. Hier sind einige der profitabelsten Produkte für Kunstliebhaber:
Der Markt für Wanddekoration erzielte 2016 60,7 Milliarden US-Dollar und wird bis 2025 wahrscheinlich 78,5 Milliarden Dollar erreichen. Was Wandkunst so begehrenswert macht, ist, dass sie sowohl für Kunstsammler als auch für jeden, der seine vier Wände dekorieren möchte, ein wahrer Genuss ist. Ein hochwertiger Druck kann sowohl ein luxuriöses Sammlerstück als auch eine erschwingliche Dekoration sein.
Wenn du Wanddeko verkaufst, kannst du das Aussehen und die Optik deines Produkts ändern, indem du auf einige Sachen achtest. Auf welchem Produkt wird deine Kunst gedruckt? Wähle Fotopapierdrucke für einen schlichten, poster-ähnlichen Look. Alternativ kannst du Wanddeko direkt mit Rahmen für einen klassischeren Look anbieten.
Dann gibt es noch den Klassiker der Wanddekoration: Leinwanddrucke. Dies ist eine großartige Option, wenn deine Haupt-Tools der alte Pinsel und Farbe sind, da der Druck von gemalten Kunstwerken auf einer Leinwand ihnen den authentischen Pinselstrich-Look verleiht – jap, auch wenn das Design digitalisiert wurde!
Wähle aus einer Auswahl an Wanddrucken ein Produkt aus, auf dem du dein Kunstwerk anbringen kannst.
Kunstwerke mit Statements machen sich gut auf alltäglichen Kleidungsstücken wie T-Shirts und Hoodies. Wenn großflächige Kunstwerke oder Muster dein Milieu sind, wird deine Kunst auf Allover-Kleidung wie Leggings, Hoodies und Kleidern atemberaubend aussehen. Dein Design wird zu einer Botschaft, die deine Kunden tragen und auf diese Weise mit anderen teilen können.
Erfahre mehr darüber, wie du individuelle Produkte mit deinem Artwork erstellen kannst.
Kunst kann Profit generieren, ohne ein greifbares Produkt zu sein. Digitale Dateien von Kunstwerken werden ständig auf Online-Stockfoto-Websites und E-Commerce-Marktplätzen wie Etsy gehandelt. Dein Kunstwerk könnte eines dieser digitalen Produkte sein, egal ob es sich um ein Foto oder eine Zeichnung handelt. Hier sind einige Ideen:
Durch den Verkauf deiner Kunst als Datei, die dein Kunde selber runterladen kann, kannst du viele sonst unumgängliche Kosten wie Versand und Produktion einsparen. Digitale Kunst-Dateien können genau wie jedes Foto heruntergeladen werden, was deinen Kunden eine sofortige Lieferung ermöglicht.
Um deine Kunst zu schützen, solltest du deine Kunden darüber informieren, dass sie deine Kunst zwar für den persönlichen Gebrauch verwenden, aber nicht weiterverkaufen oder reproduzieren dürfen.
Wenn du deine Kunst auf Stockfoto-Websiten und -Marktplätzen verkaufen möchtest, empfehle ich dir, deine Arbeit zu erweitern. Die Meisten wenden sich mit unterschiedlichen Bedürfnissen an Stockfoto-Websites wie Shutterstock. Manche suchen ein generelles Gruppenfoto für ein Marketing-Poster, andere sind auf der Suche nach einer inspirierenden Stadtlandschaft für ihren neuesten Blog-Beitrag.
Übe dich darin, neue Herausforderungen anzunehmen, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen. Probiere regelmäßig neue Farbschemata, Layouts und Themen aus und erweitere den Horizont deines Portfolios.
Du hast dein Werk vollendet. Du hast es in eine Design-Datei umgewandelt und damit Print-on-Demand- und digitale Kunstprodukte erstellt. Was passiert mit dem Originalbild?
Verkaufe es! Sobald du einen treuen Kundenstamm und einige Stammkunden aufgebaut hast, kannst du Originalgemälde oder Skizzen als Sammlerstücke in deinem Store zum Verkauf anbieten.
Natürlich ist das Original genau das: ein Unikat. Das bedeutet, dass du für jeden Verkauf von Originalkunst ein neues Kunstwerk erstellen musst. Das ist zwar kein passives Einkommen, aber es ist eine großartige Möglichkeit, deinen Shop aufzuwerten und deinen Künstlerstatus auf dem Markt zu festigen.
Jetzt, wo du dein Produkt gefunden hast, ist es an der Zeit, es auf einer Plattform zu verkaufen, auf der die Leute es am ehesten finden werden. Werfen wir einen Blick auf einige der besten Orte für deine Kunstwerke.
Eine budgetfreundliche Option für Anfänger sind E-Commerce-Marktplätze. Etsy ist die beste Wahl für viele Künstler. Nicht nur das; es ist auch ein Favorit unter den Käufern, die auf der Suche nach ihrem nächsten Kunstwerk sind. Die weltweit zweit meistverkaufte Kategorie (Englisch) bei Etsy ist Kunst & Sammlerstücke.
Neben greifbaren Kunstwerken kaufen Etsy-Käufer oft auch Kunstdateien zum herunterladen. Du kannst sowohl physische Drucke als auch herunterladbare Dateien in deinem Store anbieten. Anpassbare Vorlagen für Einladungen, Heimdekoration und Briefpapier sind unter den digitalen Produkten auf Etsy sehr beliebt.
Ein weiterer, bei Künstlern beliebter Marktplatz ist Storenvy. Er ist bekannt dafür, ein einfach zu verwaltender und erschwinglicher Ausgangspunkt für viele aufstrebende Künstler zu sein, die sich im E-Commerce versuchen wollen.
Da es sich in der Regel um einen etablierten Namen handelt, sind Marktplätze ein guter Ort, um mit dem Verkauf deiner Kunst zu beginnen und einen treuen Kundenstamm aufzubauen.
Eine Website kann eines der besten Tools eines Künstlers sein, um sein öffentliches Image und seine Geschichte aufzubauen und zu pflegen. Aber neben der Präsentation deines Portfolios und dem Teilen deiner persönlichen Reise, ist sie auch ein guter Ort, um ein Schaufenster zu führen.
Mit einem eigenen Online-Shop hast du viel mehr Kontrolle und kreative Freiheit als beim Verkauf auf einem Marktplatz, von den technischen Funktionen bis hin zum visuellen Erscheinungsbild. Es gibt viele E-Commerce-Plattformen, auf denen du deine Website und deinen Shop noch am selben Tag entwerfen, erstellen und in Betrieb nehmen kannst.
Die meisten E-Commerce-Plattformen kosten Geld und variieren zwischen 15 und 250 US-Dollar im Monat. Dieses Geld geht in die Aufrechterhaltung der Server, so dass dein Shop nicht zusammenbricht, Kunden-Support-Team, und mehr. Einige E-Commerce-Plattformen, wie Ecwid, bieten einen kostenlosen Plan an, aber diese kommen mit Einschränkungen wie weniger Werbeoptionen oder Marketing- und Analysetools.
Wenn du deine Kunst über Print-on-Demand-Dienste verkaufen möchtest, solltest du dir einige der besten E-Commerce-Plattformen und Marktplätze ansehen. Nachdem du deinen Shop erstellt hast, kannst du ihn einfach mit deinem Printful-Konto verbinden.
Stockfoto-Websites sind einer der Hauptschwerpunkte, wenn es um passives Einkommen für Künstler geht. Nachdem dein Kunstwerk zum Verkauf steht, musst du dir keine Gedanken mehr über den Versand, die Verpackung oder das Auslaufen des Produktbestandes machen. Die beliebtesten Stockfoto-Websites sowohl bei Künstlern als auch bei Kunden sind Shutterstock, iStock, Adobe Stock und Getty Images.
Obwohl diese Verzeichnisse vor allem für Stockfotografie bekannt sind, sind sie auch eine beliebte Wahl für den Kauf und Verkauf von Illustrationen. Um deinen Umsatz zu steigern, solltest du häufig verwendete Illustrationen wie Icons und Logo-Vorlagen in dein Portfolio aufnehmen.
Stockfoto-Websites haben Richtlinien für Dateiqualität, Auflösung und andere Faktoren, stelle also sicher, dass deine Arbeit deren Standards entspricht.
Du weißt, was du verkaufen möchtest und wo. Du hast deinen Shop eingerichtet und Produkte mit deinem Artwork hinzugefügt. Und jetzt? Zeit, bemerkt zu werden! Um deinen Kunden zu helfen, deine Kunst zu finden und sich in sie zu verlieben, beginne mit dem Marketing.
Beginne damit, Profile in den sozialen Medien zu erstellen, um deinen Store und deine Kunstwerke zu präsentieren und mit deinen Fans in Kontakt zu treten.
Nutze sozialen Medien, um einen Blick hinter die Kulissen deiner Kunst zu werfen: Teile den kreativen Prozess, kleine Einblicke in kommende Meisterwerke und all der Fleiß, der in die Erstellung deiner Kunstwerke fließt. Nutze Youtube für detaillierte Videos des Prozesses oder Instagram, um kurze Ausschnitte und Sneak-Peeks zu teilen.
Wenn du deinen Kunden zeigst, wie viel Aufwand hinter jedem Kunstwerk und Produkt steckt, kannst du eine stärkere Bindung zwischen dir und deinen Kunden schaffen.
Um neue Kunden zu gewinnen, poste Fotos deiner fertigen Arbeiten in alltäglichen Situationen: ein Leinwanddruck an einer Wohnzimmerwand, eine Person, die einen Hoodie mit deiner Kunst trägt.
Zeige den Leuten, welche schönen Kunstdrucke und anderen Produkte sie verpassen! Deine bevorzugten Kanäle für schöne Bilder von deinen Kunstwerken sollten Instagram und Pinterest sein.
Um deinem Social Media Marketing einen zusätzlichen Schub zu verleihen, nutze bezahlte Anzeigen. Facebook ist bekannt für seinen umständlichen Ads Manager. Mit dem Facebook Ads Manager kannst du auch bezahlte Anzeigenkampagnen auf Instagram schalten. Eine weitere Möglichkeit, neue Follower zu gewinnen, die nicht unbedingt bezahlte Anzeigen erfordert, sind Werbegeschenke für deine Kunstwerke.
Plane deine Marketing-Aktivitäten weise: Die beste Zeit für die Einführung von Kunstprodukt-Promos ist von Januar bis März. Zu Beginn eines neuen Jahres handeln viele Menschen nach dem Vorsatz Neues Jahr, neues Ich. Das führt oft dazu, dass diese Menschen ihren eigenen Stil komplett neu erfinden und ihr Zuhause neu dekorieren. Dein Kunstwerk könnte ein Teil ihres neuen Ichs werden!
Eine weitere wichtige Zeit, um deine Kunstprodukte zu vermarkten, sind E-Commerce-Feiertage. Das sind Kaufanlässe, bei denen Online-Käufer besonders fleißig einkaufen. Du kennst bereits Black Friday, Cyber Monday und dem Weihnachtsgeschäft, aber wusstest du, dass die E-Commerce-Feiertage mehr sind als nur das Ende des Jahres? Wirf einen Blick auf unseren E-Commerce-Kalender und beginne mit der Planung deiner Marketingaktivitäten.
Ein Blog ist eine großartige Möglichkeit, mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Um sicherzustellen, dass dein Blog Traffic von eingehenden Kunstliebhabern generiert, sind einige SEO-Maßnahmen wie Keyword-Recherche ein Muss.
Nutze deinen Blog, um deine Reise als Künstler zu teilen: welche Künstler inspirieren dich, was sind deine größten Kämpfe und Erfolge als Künstler, Tipps für andere, um eine kreative Blockade zu überwinden, und mehr.
Wenn es dir zu aufwendig ist, einen Blog zu führen, kannst du versuchen für andere Kunstblogs wie Canva, IchLiebeKunst oder Daily Art Fixx zu schreiben. Diese Blogs haben bereits eine etablierte Fangemeinde und werden dir helfen, von potenziellen Kunden entdeckt zu werden. Erfahre mehr darüber, wie du in bekannten Branchenblogs vorgestellt werden kannst (Englisch).
Sobald du deine Marketing-Kanäle eingerichtet hast, solltest du sicherstellen, dass sich jeder Neuankömmling in deiner Community willkommen fühlt.
Bleibe mit deinen Kunden in Verbindung und erreiche sie mit Email-Newslettern. Halte deine Kunden auf dem Laufenden, was es Neues gibt in deinem Store, anstehende Verkäufe und andere Kunst-Updates.
Menschen vertrauen anderen Menschen und recherchieren auf der Grundlage früherer Bewertungen, bevor sie einen Kauf tätigen. Deshalb sind Produktbewertungen, sowohl in deinem Shop als auch außerhalb, ein entscheidender Weg, um Verkäufe zu steigern.
Setze dich mit Kunden, die vor Kurzem deine Kunst gekauft haben, per Email oder über soziale Medien in Verbindung und ermutige sie, eine Bewertung zu hinterlassen. Du kannst auch kleine Geschenke wie Rabatte für ihren nächsten Kauf als zusätzlichen Anreiz anbieten.
Um es noch einmal zusammenzufassen, hier sind die wichtigsten Dinge, die du tun musst:
Es ist an der Zeit, mutig zu sein und Vertrauen in dein Talent zu haben; es ist an der Zeit, deine Kunst auf den Markt zu bringen und damit Geld zu verdienen. Irgendjemand durchforstet gerade das Internet, um ein Original-Kunstwerk, digitale Kunst, Wanddekoration und andere Produkte zu finden, die du verkaufen könntest. Es liegt an dir, rechtzeitig auf deren Radar zu gelangen!
Thomas Reading
Mit einem Hintergrund als Fremdsprachenkorrespondent und Übersetzer fand Thomas seinen Weg ins Marketing. Im Content-Marketing entwickelte er eine Vorliebe und Fachwissen über alles SEO. Jetzt arbeitet er als SEO Spezialist für das deutsche Printful Team.
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