Blog / Einsteiger-Handbuch / Digitaldruck vs. Siebdruck
Egal, ob du gerade in der Gründungsphase deiner eigenen Bekleidungskollektion bist oder dein Business erweitern möchtest: Du solltest dich für ein Druckverfahren entscheiden, das sowohl die Erwartungen deiner Kunden als auch deine geschäftlichen Ziele auf eine kostengünstige Weise erfüllt.
Es gibt eine ganze Reihe von Optionen, aber die beiden beliebtesten sind Digitaldruck (Direct-to-Garment, auch bekannt als DTG) und Siebdruck. Dieser Blog-Beitrag wird auf die Unterschiede zwischen beiden Verfahren eingehen, damit du herausfinden kannst, welches das passendere für dein Unternehmen und deine Bedürfnisse ist!
Bevor wir ins Detail gehen, schau dir unser Video an, wo Chad, unser Produktionsleiter in Charlotte (USA), seine fachkundigen Ratschläge zu beiden Druckverfahren gibt.
Jetzt, wo du einen Überblick hast, werden wir beide Verfahren näher beschreiben.
Der Siebdruck – auch Schablonendruck oder Rasterdruck genannt – ist ein Verfahren, bei dem Tinte durch eine gewebte Mesh-Schablone auf das Gewebe gedrückt wird. Durch die Schablonenöffnung(en) gelangt die Tinte auf das Gewebe, wo dann das Design entsteht. Die Tinte dringt nicht in den Stoff ein, sondern liegt auf dem Stoff. Früher war der Siebdruck die einzige Möglichkeit, um personalisierte Produkte wie T-Shirts mit einem Firmenlogo, in großen Mengen zu drucken.
Beim Siebdruck muss für jedes Element deines Designs ein spezielles Sieb angefertigt werden. Danach wird jede Farbe des Designs Schicht für Schicht auf das Kleidungsstück aufgetragen. Je mehr Ebenen dein Design also hat, desto länger dauert der Druck.
Der Siebdruck wird meist für einfache Designs mit wenigen Farben verwendet. Das bedeutet aber nicht, dass du nicht mit Typografie, Strichzeichnungen, Formen und Symbolen herumexperimentieren kannst.
Der Siebdruck kann für Bestellungen mit einfachen Grafiken (idealerweise mit einer Uni-Farbe) kostengünstig sein, eignet sich aber nicht, wenn du verschiedene farbenfrohe Designs anbieten möchtest.
Warum? Weil es eine Vorabinvestition und Einiges an Zeit erfordert, um die Designs druckfertig zu machen.
Die meisten Druckdienstleister haben Mindestbestellmengen, die zwischen 5 und 100 Stück liegen können. Je größer die Bestellung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du dir Gedanken darüber machen musst, wo du anschließend die bedruckten Kleidungsstücke aufbewahrst. Schließlich wollen die wenigsten von uns auf Dauer Stapel von Kleidung zu Hause oder Büro herumliegen haben. Und da du das Geld für die Produkte erstmal vorstrecken musst, kann das eine finanzielle Herausforderung sein, wenn du gerade erst anfängst oder einfach mit neuen Designs experimentieren willst.
Der Preis deiner Bestellung hängt auch von der Anzahl der Farben in den Designs und der Anzahl der Siebe ab, die zum Drucken benötigt werden. All das solltest du direkt mit dem Druckunternehmen besprechen.
Bei einigen Druckfirmen müssen Druckdateien eingereicht werden, die für jede Farbe eine eigene Ebene aufweisen. Möglicherweise wirst du auch nach Farbcodes für die Farben gefragt, die für den Druck deiner Designs verwendet werden sollen. Wenn du also auf der Suche nach etwas Einfachem nach dem Motto lade dein Design hoch und das war’s bist, ist Siebdruck wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für dich.
Erfahre alles was man wissen muss, um die perfekte Druckdatei zu erstellen
Beim Digitaldruck (DTG) trägt ein Drucker die Tinte mittels Inkjet-Technologie direkt auf das T-Shirt auf. Es ist wie drucken auf Papier, aber das zu bedruckende Material ist ein T-Shirt. Beim Digitaldruck werden spezielle wasserbasierte Tinten verwendet, die von den Fasern des Kleidungsstücks aufgenommen werden. Diese Methode wird auch Digitaldirektdruck und digitaler Textil-Direktdruck genannt.
DTG-Drucker bieten umfangreiche Farboptionen, so dass damit detaillierte Designs und fotorealistische Bilder nahezu ohne Farbbeschränkungen gedruckt werden können. Insbesondere für Unternehmen, die mit Farbe und Design experimentieren wollen, kann dies wichtig sein.
Der Digitaldruck ist ein unkomplizierter Weg, um Produkte für deine Kunden zu personalisieren.
Die meisten Anbieter haben keine Mindestbestellmengen für Digitaldruck-Produkte, so dass du dir keine Sorgen um die Lagerung von Produkten machen musst. Dieses Druckverfahren ermöglicht es Unternehmen auch, auf Abruf – on demand – drucken zu lassen.
Bei Print-On-Demand werden die Produkte erst dann mit deinen Designs bedruckt, wenn eine Bestellung eingeht. Das bedeutet, dass du keine großen Mengen an Produkten im Voraus kaufen musst.
Beim Digitaldruck wird das gesamte Design in einem Arbeitsgang gedruckt (Ausnahme: beim Bedrucken von dunklen Stoffen ist zusätzlich eine weiße Grundierung erforderlich). Und da die einzelnen Farben keine zusätzliche Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen, entfällt die Rüstzeit vor dem Druckbeginn, so dass der Auftrag gleich erfüllt werden kann, wenn die Druckdatei vorliegt.
Mit diesem Druckverfahren kannst du problemlos neue Designs einführen oder neue Märkte erschließen, ohne Geld zu verlieren. Wenn sich das Produkt nicht verkauft, kannst du es einfach wieder aus dem Sortiment nehmen oder mit einem anderen Design ersetzen.
Möchtest du mehr über Print-On-Demand erfahren und wie du damit deinem Unternehmen zu Wachstum verhelfen kannst? Lass dich von unseren Spezialisten zurückrufen.
Siebdruck und Digitaldruck liefern vergleichbare, qualitativ hochwertige Drucke, unterscheiden sich aber in Bezug auf die Methode und die Kosten. Beim Digitaldruck sprüht der Drucker Tinte auf das T-Shirt, welche von den Stofffasern aufgenommen wird, während beim Siebdruck die Farbe durch eine Schablone auf dem Stoff aufgetragen wird.
Vor allem aber ermöglicht der Digitaldruck die Auftragsabwicklung auf Abruf und ohne Vorabkosten, während Siebdruck nur bei großen Bestellmengen zum Einsatz kommt.
Wenn du dich immer noch nicht entscheiden kannst, welches Druckverfahren das richtige für dich ist, hilft vielleicht diese Tabelle beim Vergleichen:
Siebdruck | Digitaldruck | |
Hochwertiger Druck | ✔️ | ✔️ |
Detaillierte Designs möglich | ❌ | ✔️ |
Unbegrenzte Farbpalette | ❌ | ✔️ |
Mindestbestellmenge | ✔️ | ❌ |
Erfüllung auf Abruf | ❌ | ✔️ |
Eignet sich für große Chargen | ✔️ | ❌ |
Vorabinvestition erforderlich | ✔️ | ❌ |
Wie du sehen kannst, geht es bei der Wahl des richtigen Druckverfahrens für dein Unternehmen um mehr als nur Geld und Zeit.
Auch das Material spielt eine Rolle: Leitfaden zu Baumwolle, Polyester und Mischgeweben
Ob du dein Unternehmen mittels Digitaldruck oder Siebdruck skalieren möchtest: Die Entscheidung liegt bei dir. Bevor du deine endgültige Entscheidung triffst, überlege jedoch:
Wenn du nach einem einfachen und effektiven Weg suchst, um dein Unternehmen zu Wachstum zu verhelfen, ist der Digitaldruck auf Abruf (Print-On-Demand) die beste Wahl. Mit diesem Druckverfahren kannst du einfach und risikofrei neue Designs in deinem Onlinestore einführen und musst dich nicht um die Lagerung und den Versand der Artikel selbst kümmern. So hast du mehr Zeit für Experimente mit dem Produktportfolio und für das Marketing.
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Von: Julia Gifford
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