Blog / Marketing-Tipps / Perfektioniere dein Email-Copywriting
Eine gute Email ist eine wertvolle Email – und der Wert deiner Email hängt natürlich von der jeweiligen Situation ab. Mit diesem Blogbeitrag geben wir dir Tipps, Tricks und Inspirationen für das Email-Marketing, aber es liegt an dir, zu entscheiden, in welcher Situation du dich befindest und welchen Wert du deinen Kunden bieten willst.
Du kannst den Wert zwar nicht wirklich messen, aber zum Glück gibt es bestimmte Email-Marketing-Metriken, mit denen du überprüfen kannst, ob deine Kunden deine Inhalte als wertvoll empfinden. Mit dem folgenden solltest du auf jeden Fall beginnen:
Wenn du feststellst, dass eine dieser Statistiken zur Email-Leistung abnimmt, bedeutet das zunächst einmal, dass du den Zustand deiner Email-Datenbank überprüfen musst, um zu sehen, ob du nicht an zu viele inaktive Abonnenten versendest. Wenn du das noch nicht getan hast, solltest du eine Double-Opt-in für deine Email-Liste in Erwägung ziehen, damit du eine solide Liste von Personen aufbauen kannst, die sich mit größerer Wahrscheinlichkeit für deine Marke interessieren.
Wenn deine Mailingliste in guter Verfassung zu sein scheint, ist es an der Zeit, dich bei deinem Publikum zu melden, um es mit etwas Neuem zu überraschen!
Soviel zur Einführung. Kommen wir nun zu den Best Practices für das Verfassen von Email-Texten, die dir die E-Mail-Profis des Marketing-Teams von Printful vorstellen werden.
Der Einstieg in Print-on-Demand bedeutet, einen Print-Partner zu wählen, der am besten zu deinem E-Commerce-Business passt. Aber wie wählt man den besten Print-on-Demand-Service aus, wenn es so viele Optionen auf dem Markt gibt?
Schauen wir uns zum Beginn als Beispiel die Geschichte meiner Teamkollegin Una an, die perfekt die Kundenseite des Empfangs von Emails veranschaulicht, bei denen die Zielgruppe „jeder“ ist.
Una ist eine Hundemutter und hat sich gerade für ein individuelles Hundetrainingsprogramm angemeldet. Sie musste einen 10-minütigen Fragebogen ausfüllen und Angaben zu ihrem Hund machen, einschließlich seines Alters. Unas Australian Shepherd, Margo, ist kein Welpe mehr, aber in den letzten zwei Wochen hat Una Emails wie die folgende erhalten, in denen es um Welpen und Welpenverhalten geht.
Für Una ist der Inhalt nervig, nicht annähernd relevant, und es überrascht nicht, dass sie ihre Emails nicht mehr öffnet. Und damit haben sie die Aufmerksamkeit dieser Leserin für immer verloren.
Richtiges Schreiben von Email-Texten erfordert also ein richtiges Targeting. Dafür brauchst du eine Email-Marketingplattform, die dir hilft, deine Abonnentenliste zu verwalten und deine Zielgruppe nach ihrem Verhalten, ihren Vorlieben und anderen Kundendaten zu filtern.
Um dir einen Eindruck davon zu vermitteln, wie weit du gehen kannst, findest du hier eine Liste der Segmentierungsoptionen, die Mailchimp anbietet. Wie du siehst, gibt es viele Email-Marketing-Tools, die dafür sorgen, dass Una die richtigen Inhalte für Hunde erhält!
Jede Email, die du versendest, darf nicht einfach nur ein „Update“ sein, sonst verstopft sie die Spam-Filter der Leser als eine weitere „Good to Know“.
Eine gute Email ist eine wertvolle Email, schon vergessen?
Um deine Email wirklich gut zu machen, solltest du herausfinden, was genau deine Email klickenswert macht, und dies in den Mittelpunkt stellen. Ist es der atemberaubende Urlaubsrabatt? Das großartige Bild? Ist es eine wichtige Änderung in der Geschäftspolitik deines Stores? Vielleicht eine Produkteinführung, über die du dich sehr freust. Oder geht es um Expertentipps, mit denen du Kunden noch mehr Freude an deinen Produkten oder Dienstleistungen geben kannst?
Unterm Strich muss die Email dem Empfänger einen Mehrwert bieten. Kein Wert, keine Email.
Die Betreffzeile ist der Grund dafür, dass deine Email überhaupt angeklickt wird, also wähle deine Worte mit Bedacht.
Wie bei allen Texten hängt der genaue Wortlaut von der Stimme deiner Marke, dem Inhalt deiner Email und der Zielgruppe ab, aber hier sind ein paar allgemeine Hinweise, die bekanntermaßen die Öffnungsrate erhöhen:
Im Internet kursiert das Gerücht, dass man bestimmte Spam-Auslösewörter vermeiden sollte, um das Risiko zu verringern, im Spam-Ordner zu landen. Es hat sich herausgestellt, dass das nicht mehr stimmt – Spam-Filter gehen viel weiter als Keywords wie „Bargeld“, „kostenlos“ und „jetzt handeln“ und analysieren die Email als Ganzes, indem sie nach fehlerhaften Links, Bildern, Code und anderen Elementen Ausschau halten. Verzichte also nicht völlig auf diese Wörter, aber übertreibe es auch nicht damit.
Ich meine, so kurz wie möglich.
Denn ganz ehrlich: Solange sich deine Kunden mit deinen Email-Marketing-Kampagnen beschäftigen und mit deinem Unternehmen interagieren, kann dein Email-Text so lang sein, wie du willst.
Unabhängig von der Länge sollte der Inhalt jedoch leicht überschaubar und verdaulich sein. Dies kannst du erreichen, indem du deinen Text in kürzere Absätze unterteilst, Aufzählungspunkte verwendest oder die wichtigsten Punkte fett oder in einer anderen Farbe hervorhebst.
Damit du dich nicht zu sehr in deinen Worten verlierst, kannst du auch diese einfachen Tipps zum Verfassen von Email-Texten beherzigen, die für mehr Klarheit und einen flüssigeren Text sorgen:
Ein weiterer Punkt, der für die Kürze spricht, ist die Tatsache, dass einer von drei Klicks in einer Email von einem mobilen Gerät kommt. Wenn dein Inhalt zu lang ist, wird das Scrollen auf einem Handy ewig dauern. Prüfe also immer, wie deine Email auf dem Handy aussieht.
Ich spreche hier nicht nur vom Button am Ende.
Ein klarer Call-to-Action (zu Deutsch: Aufruf zum Handeln) bedeutet, dass dein Text die Leser von der Betreffzeile, die sie in ihrem Posteingang sehen, bis zum begehrten Klick am Ende der Email durch die Email führt.
Du kannst deinen Text mit ausgefeilten Bildern aufpeppen, aber stelle sicher, dass sie zur Botschaft beitragen und den Leser nicht von dem Ziel ablenken, das du mit deiner Email erreichen willst. Um auf den Button zurückzukommen, könnte es hilfreich sein, ihn nicht als „Aufruf zum Handeln“, sondern als „Aufruf zum Wert“ zu betrachten. Probiere diese Denkweise bei der Gestaltung deiner nächsten Kampagne aus – es könnte dir dabei helfen, einen interessanten oder gezielten Button zu entwerfen, als deine üblichen Aufforderungen.
Deine Emails, insbesondere die Begrüßungs-Emails, hinterlassen einen großen Eindruck beim Kunden.
Wiederkehrende Layoutfehler, sachliche Irrtümer oder Rechtschreibfehler in deinem Email-Text erwecken den Eindruck, dass deine Marke bereit ist, Qualität für Geschwindigkeit zu opfern, und dass du mit der unvermeidlichen Schludrigkeit, die damit einhergeht, einverstanden bist.
Mache „schludrig“ nicht zur Visitenkarte deines Stores und lasse deine Email-Marketing-Inhalte vor dem Abschicken korrekturlesen und überprüfen.
Doch bevor du den Sendeprozess planst, solltest du ein letztes Mal in die sozialen Medien gehen. Gibt es dort irgendetwas, das deine Email für deine Leser anstößig machen könnte oder, schlimmer noch, dich völlig uninteressant erscheinen lassen könnte?
Bei der Zusammenstellung unseres letzten E-Commerce-Newsletters sind wir gerade noch einmal davongekommen.
Elizabete, eine unserer Redakteurinnen im Marketingteam, hat ein geschmackvolles, ausgewogenes Intro für den Beitrag verfasst, das auf Wettermetaphern – genauer gesagt, auf Sturmmetaphern – basierte. Gut, dass sie vor dem Absenden des Artikels ihren Newsfeed aktualisiert hat, denn sie bemerkte, dass Nordamerika (der Wohnort vieler unserer Leser) von tropischen Stürmen heimgesucht wurde.
(Huch!)
Denke daran, dass der Posteingang eines Kunden jeden Tag mit Emails überflutet wird. Man sagt, dass eine Person im Durchschnitt 200 Emails in ihrem Posteingang (Englisch) hat.
Wenn möglich, solltest du nicht noch mehr Emails in diesen Haufen werfen. Wenn es für deine nächste Kampagne einen anderen, ebenso effizienten oder besseren Weg gibt, um die Leser mit deiner Botschaft zu erreichen, solltest du diesen anstelle der Email wählen.
Aber wie kannst du feststellen, ob deine Nachrichten per Email verschickt werden sollten, oder nicht?
Meiner Meinung nach sind Exklusivität und Dringlichkeit ausschlaggebend warum wir uns überhaupt mit Mailinglisten von Marken beschäftigen. Je weniger exklusiv oder dringend deine Nachricht also ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie genauso gut ankommt wie ein Instagram-Post oder ein Banner auf deiner Website.
Deshalb solltest du dich beim Verfassen deiner Email immer fragen: „Wenn ich diese Email von einem ähnlichen Store erhalten würde, würde es mich interessieren?“ Wenn die Antwort „nein“ lautet, könnte sich herausstellen, dass deine Email-Textbemühungen besser als Social-Media-Posts, On-Site Notifications oder andere Formen des Content-Marketings geeignet sind.
Kein Blog über Tipps zum Email-Texten ist vollständig ohne ein paar Worte zu A/B-Tests.
Das liegt daran, dass A/B-Tests einfach unschlagbar sind. Je mehr du deine Email-Marketing-Inhalte testest, desto mehr erfährst du darüber, was dein Publikum mag.
Die meisten Email-Marketingplattformen verfügen über integrierte A/B-Testing-Tools. Du musst lediglich zwei identische Versionen derselben Email-Kampagne erstellen, ein Element auswählen (z. B. die Betreffzeile, den Button für den Call-to-Action, bestimmte Wörter in deinem Text) und es in einer der Versionen abändern.
Die beiden Versionen werden an zwei Mustergruppen deines Email-Segments gesendet, und die Gewinnerversion wird an den Rest des Segments gesendet. Damit der Test sinnvoll ist, solltest du jeweils mit einem Element arbeiten und die Änderung nur so weit vornehmen, dass du den Erfolg feststellen und Schlussfolgerungen für künftige Marketingexperimente ziehen kannst.
Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die beim Schreiben einer guten Email eine Rolle spielen, aber für mich läuft alles auf eine einfache Wahrheit hinaus.
Ein Kunde hat dir seine Email-Adresse anvertraut.
Enttäusche ihn nicht, indem du seinen Posteingang mit mittelmäßigen Marketinginhalten überschwemmst, die du selbst nicht lesen würdest. Wenn dein Kunde deinen Namen in der Betreffzeile der Email sieht, sollte er sich freuen, von dir zu hören, und sollte sich dafür interessieren, was mit deiner Marke los ist. Die gleichen Gefühle, die du hast, wenn du dich mit einem guten Freund unterhältst.
Der einzige Weg, diese Art von emotionaler Reaktion zu erhalten, ist, deinen Kunden Gastfreundschaft zu zeigen und ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein (in deinen Marketing-Emails und darüber hinaus).
Viel Spaß beim Schreiben und beim Versenden! Und wenn du, wie ich, an die Macht der Worte glauben, lies meinen Blogbeitrag (auf Englisch) zu diesem Thema, in dem ich versuche, gängige Mythen über Werbetexte zu entlarven und zu erklären, was es bedeutet, gut zu schreiben.
Charlotte Josefine Stein
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