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Einsteiger-Handbuch

International verkaufen – Alles, was du für deinen Online Shop wissen musst

International verkaufen – Alles, was du für deinen Online Shop wissen musst
Dahna Dahlke

Von: Dahna Dahlke

Lesedauer: 22 Minuten

Wenn du ein Online-Geschäft betreibst, bist du nicht an einen fixen Standort gebunden. Fast jeder kann dich von überall aus finden – es spielt keine Rolle, dass sie nicht dort sind, wo du bist. Du kannst eine potenzielle Zielgruppe international erreichen, was für die Erweiterung deines Publikums und deiner Fans von großem Vorteil ist.

Der Verkauf ins Ausland bringt einige zusätzliche Verpflichtungen mit sich. Es gibt Dinge, die du beachten musst, wenn du deine Online-Shops für ein internationales Publikum zugänglich machen möchtest, die für lokale Käufer nicht gelten.

Wir gehen hier auf all diese Fragen ein, damit du nahtlos an alle deine Käufer weltweit verkaufen kannst. Erfahre mehr über Informationen, die deine internationalen Kunden wissen müssen, über internationale Versandpreise und -geschwindigkeiten und über die Funktionsweise von Währungen.

Dein Zielmarkt

Ins Ausland verkaufen heißt: abwägen. Als Erstes solltest du dir ein Bild von deinem derzeitigen Publikum und deinem Zielmarkt machen. Erhältst du bereits viele Bestellungen von Kunden aus dem Ausland? Möchtest du mehr Menschen im Ausland ansprechen? Oder bist du vielleicht in einem anderen Land ansässig und möchtest einen neuen Markt erschließen?

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Wenn du bereits deutschlandweit verkaufst, ist es eine Überlegung wert, dein Geschäft auf andere deutschsprachige Regionen wie Österreich oder die Schweiz auszuweiten – nimm die gesamte DACH-Region einfach mit! Es ist relativ einfach, potenzielle Käufer aus diesen Ländern anzusprechen, da es keine Sprachbarriere gibt.

Wenn du nur eine begrenzte Anzahl von internationalen Bestellungen hast oder nicht sehr daran interessiert bist, internationale Märkte zu erschließen, dann solltest du weniger Zeit für die Betreuung internationaler Käufer aufwenden. Triff diese Entscheidung bedacht, da die Verwaltung von Steuern mehr Aufwand erfordert.

Abwicklungszeiten

Im Zeitalter der 2-Stunden-Lieferung von Amazon erwarten wir, dass die Produkte im Handumdrehen vor der Tür liegen. Erfahrene Internetkäufer wissen vielleicht schon, dass sie etwas länger warten müssen, um ihre von weit her bestellten Waren zu erhalten. Dennoch ist es eine gute Idee, die Erwartungen deiner Kunden zu erfüllen und ihnen offen zu sagen, wie lange es dauern wird.

Wenn du berechnest, wie lange es dauert, bis deine Bestellungen ihren Zielort erreichen, musst du zwei Elemente berücksichtigen: die Abwicklungszeit von Printful und die Versandgeschwindigkeit.

Es kann zwischen 2 und 5 Werktagen dauern, bis Printful deine Produkte druckt. Die meisten unserer Produkte werden innerhalb von 3 Werktagen gedruckt.

Dann musst du auch noch die Versandgeschwindigkeit berechnen. Internationale Bestellungen haben einen längeren Weg zurückzulegen, sodass es in der Regel länger dauert, bis die Bestellung bei deinem Kunden eintrifft. Außerdem kann es teurer werden. Mit Printful brauchst du aber vielleicht gar keinen internationalen Versand. Lies also weiter, um herauszufinden, warum!

Versand

Werfen wir einen Blick auf ein paar Details, die du über den Versand wissen solltest, bevor du entscheidest, ob du international verkaufen möchtest.

Internationaler Versand vs. nationaler Versand

Printful verfügt über Abwicklungszentren auf der ganzen Welt. Unsere Einrichtungen befinden sich in Lettland, Spanien, dem Vereinigten Königreich, den USA, Kanada, Mexiko, mit Partnereinrichtungen in Japan, Brasilien und Australien. Wenn du dich also entscheidest, dein Geschäft auf eines dieser Länder auszuweiten und die Ware zu verkaufen, die wir in unseren lokalen Abwicklungszentren produzieren, werden wir deine Produkte per Inlandsversand liefern.

Um herauszufinden, für welche Artikel in der Region, die dich interessiert, inländische – und somit schnellere – Versandzeiten gelten, kannst du dir unsere regionalen Produktkollektionen ansehen. Stelle dir vor, du möchtest in Frankreich verkaufen. Gehe auf die Seite mit den Produktkollektionen von Printful und suche im Menü auf der linken Seite nach der Kollektion „Schneller Versand nach Frankreich". In dieser Kollektion haben wir nur die Produkte aufgeführt, die nach Frankreich geliefert werden. So kannst du auch Probleme vermeiden, die der Import deiner Waren aus dem Ausland mit sich bringen würde.

Allerdings reicht der Versand im Inland nicht immer aus, insbesondere wenn du ehrgeizige Expansionspläne hast.

Gehen wir ein Szenario durch: Du bist in Deutschland ansässig, möchtest aber dein Geschäft auf das Vereinigte Königreich ausweiten. Du siehst dir unsere Produktkollektion „Schneller Versand in die UK" an, kannst aber deine Bestseller dort nicht finden. Musst du dich für den Direktversand aus den USA entscheiden? Nicht unbedingt. Wir müssen zwar vom internationalen Versand Gebrauch machen, um deine Waren an deine Kunden im Vereinigten Königreich zu liefern, aber wir wählen die nächstgelegene Produktionsstätte im Ausland aus, die diese Produkte herstellt, was in diesem Fall Spanien oder Lettland wäre.

Hinweis: Wenn du dir unsere regionalen Produktkollektionen ansiehst, wirst du feststellen, dass wir keine Kollektion „Schneller Versand nach Japan" haben, wir bieten aber eine Kollektion „Verkaufe in Ostasien" an. In dieser Kollektion sind alle Produkte aufgeführt, die wir in unseren Partnerbetrieben in Japan herstellen, aber wir müssen den internationalen Versand nutzen, um diese Produkte in andere Länder in Südasien, wie z. B. Südkorea, zu liefern. Dasselbe gilt für unsere Produktkollektionen Nord- und Südeuropa – sie enthalten Produkte, die in unseren Werken in Lettland bzw. Spanien hergestellt werden. Die Produkte aus der Kollektion „Schneller Versand nach Australien und Neuseeland" werden innerhalb Australiens versandt, wir sind aber auf den internationalen Versand angewiesen, um sie nach Neuseeland zu schicken. Wir haben in jeder Region vertrauenswürdige Spediteure und können daher einen schnellen und günstigen Versand garantieren, allerdings können bei internationalen Bestellungen Zollgebühren und Steuern anfallen.

Pauschalpreise vs. Live-Tarife

Unerwartet hohe Versandkosten sind ein wichtiger Grund für den Abbruch eines Einkaufs. Laut Statista geben 56 % der Käufer an, dass unerwartete Kosten der Hauptgrund dafür sind, dass sie ihren Kauf nicht abschließen.

Deshalb ist es wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, welche Preise du auf deiner Website anbieten möchtest. So sind beispielsweise die Tarife für den weltweiten Versand in der Regel teurer als Inlandstarife. Es hängt auch davon ab, ob du Pauschal- oder Direkttarife anbietest, welche Versandunternehmen du anbietest und welche Versandart der Käufer wählt – Standard oder Express.

Pauschaltarife sind abhängig von der Produktkategorie, der Menge und dem Zielort. Wenn du dich in deinem Shop für Pauschalpreise entscheidest, versenden wir deine Bestellungen automatisch mit dem Spediteur, der zum Zeitpunkt der Bestellung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das bedeutet, dass wir für jede Bestellung den besten Service finden, der im Rahmen der Flatrate erschwinglich ist – unter Berücksichtigung der Qualität, der Versandgeschwindigkeit und des Preises des Anbieters.

Auf unserer Seite zu Versandzeiten und Preisen findest du genauere Informationen über die Versandtarife von Printful für deine Verkaufsregion und die verschiedenen Produktkategorien. Wenn du die Kosten für Pauschalpreise für ein bestimmtes Produkt erfahren möchtest, gehe auf die entsprechende Produktseite und klicke auf den Reiter "Versand".

Wenn du Live-Tarife anbietest, könnte der Versand billiger sein. Live-Tarife berechnen den Versandpreis für die von dir ausgewählten Spediteure auf der Grundlage des Gewichts und des Zielortes. Live-Tarife sind ausschließlich verfügbar für: 

  • Manuelle Bestellungen

  • Nutzer des Shopify Advanced-Tarifs

  • Nutzer anderer Shopify-Tarife, die Live-Tarife für ihre Shops für 20 $/Monat anfordern

  • WooCommerce-Nutzer

  • Nutzer des Ecwid Venture-, Business- und Unlimited-Tarifs 

  • API-Nutzer

Wenn du Live-Tarife für deinen Shop aktivierst, werden deinen Kunden an der Kasse zwei Versandoptionen angezeigt: Express (schneller Versand) und Standard. Wir wählen unter Berücksichtigung der gewählten Versandart und des Zielortes das am besten geeignete Transportunternehmen für deine Sendung aus. Für einige Zielorte ist der Expressversand jedoch nicht verfügbar. In diesem Fall wird deinem Kunden an der Kasse nur die Standardversandoption angezeigt. Welcher Versanddienstleister deine Sendung zustellt, erfährst du in der Email zur Bestellbestätigung.

Formatierung der Adresse

Es ist wichtig, dass die Adresse in jeder Bestellung korrekt ist und richtig formatiert wird. Andernfalls kann es sein, dass das Transportunternehmen die Sendung nicht zustellt.

Wenn du deine Bestellungen im Printful Dashboard aufgibst, hast du die Möglichkeit, die Lieferadresse an der Kasse zu konfigurieren. Bei der Formatierung der Lieferadresse sind einige Dinge zu beachten:

  • Länge der Adresse. Die Versandunternehmen haben in der Regel Beschränkungen, wie viele Zeichen aus dem Adressfeld auf das Versandetikett gedruckt werden können. Zu lange Adressen können abgeschnitten werden, wodurch deine Bestellung unzustellbar wird. Um dies zu verhindern, beschränke die Länge der Adresse in der Kaufabwicklung deines E-Commerce-Shops auf maximal 35 Zeichen (dies gilt nur für das Adressfeld. Die Namen von Staaten, Bezirken, Provinzen und Ländern werden in separaten Feldern hinzugefügt).

  • Verwendung von Abkürzungen. Obwohl es Zeichenbeschränkungen gibt, können auch absichtlich verkürzte Adressen dazu führen, dass deine Bestellung nicht zugestellt werden kann. Vermeide unnötige Abkürzungen und lass keine wichtigen Unterteilungen weg (z. B. Provinz, Landkreis usw.).

  • Eingabesprache. Wenn das Zielland ein anderes Alphabet oder Zahlensystem verwendet, wird es von den Versandunternehmen möglicherweise nicht erkannt. Gib die Lieferadresse nach Möglichkeit in römischen Buchstaben und arabischen Ziffern an.

Tipp: Frag beim internationalen Versand so oft wie möglich nach der Telefonnummer des Käufers, damit das Versandunternehmen ihn bei Problemen mit der Lieferung erreichen kann.

Währung

Du kannst die Standardwährung deines Online-Shops so einstellen, wie du willst. Wenn beispielsweise die meisten deiner Kunden in Europa ansässig sind, kannst du ihnen die Rechnung in Euro stellen.

Wenn es darum geht, wie du Printful für deine Bestellungen bezahlst (auch bekannt als deine "Bezahlwährung"), hast du ebenfalls mehrere Währungsoptionen, die sich von der Währung, die du in deinem Store anbietest, unterscheiden können. Wir akzeptieren derzeit 17 Währungen, darunter EUR, USD, GBP, AUD und weitere. Du kannst deine Zahlungswährung anpassen, indem du zu Dashboard > Abrechnung > Abrechnungsmethoden gehst.

Wenn du neue Produkte zu deinem Shop hinzufügst, siehst du den Abwicklungspreis (auch „Druckpreis" genannt) für dieses Produkt, und er wird automatisch in deiner Zahlungswährung angezeigt. Es kann sein, dass du mehrere Produktionspreise für dasselbe Produkt siehst, die sich leicht voneinander unterscheiden. Jeder dieser Preise gibt an, wie viel es uns kostet, ein bestimmtes Produkt in verschiedenen Abwicklungszentren auf der ganzen Welt zu produzieren, und jeder Preis ist mit der Landesflagge einer Einrichtung versehen.

Ob du nur einen oder mehrere Produktionspreise siehst, hängt davon ab, welche Standard-Verkaufsregion du für dein Printful-Konto ausgewählt hast (du kannst sie unter Dashboard > Einstellungen > Stores > Verkaufsregion einrichten). Wenn du als Verkaufsregion „weltweit" gewählt hast, werden dir möglicherweise bis zu 7 verschiedene Preise angezeigt – einer für jedes Land, in das wir deine Waren liefern werden.

Der Produktionspreis ist der Betrag, den du Printful für jedes Produkt zahlst, das wir an deine Kunden versenden. Um sicherzustellen, dass du einen Gewinn erzielst, kannst du in der Produktansicht die Einnahmen, die du erzielen möchtest, zum Produktionspreis addieren (dies kann entweder ein Prozentsatz des Produktpreises oder einfach ein Betrag sein, den du oben hinzufügst, z.B. + 3 €). Auf diese Weise wird der endgültige Verkaufspreis angezeigt, also der Preis, der letztendlich auf deiner Website steht.

Steuern

Je nachdem, wo deine Kunden ansässig sind, erhebt Printful möglicherweise Steuern auf deine Bestellungen oder du bist verpflichtet, Steuern von deinen Kunden einzuziehen. Um deinen Profit zu schützen, kannst du diese Kosten auf deinen Produktpreis aufschlagen.

Schauen wir uns an, welche Steuern du beim Verkauf mit Printful in den einzelnen Verkaufsregionen zahlen musst.

Europäische Union

Alle Bestellungen, die an einen Kunden in einem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union versandt werden, unterliegen der Mehrwertsteuer (MwSt.). Sie gilt für Bestellungen, die an einem beliebigen Printful-Standort ausgeführt werden, sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU. Ähnlich wie bei der US-Verkaufssteuer ist der Mehrwertsteuersatz in jedem EU-Mitgliedstaat unterschiedlich.

In jedem EU-Mitgliedstaat gibt es einen bestimmten Schwellenwert für die Mehrwertsteuer, der dem Gesamtwert aller von dir jährlich verkauften oder gelieferten Waren entspricht. Wenn du in der EU, z. B. in Deutschland, ansässig bist und dein Unternehmen den deutschen Schwellenwert erreicht, musst du dich in Deutschland als Mehrwertsteuerzahler registrieren lassen.

Wenn du in der EU ansässig bist und in mehrere Länder verkaufst, musst du auch die „Fernabsatzschwelle" im Auge behalten. So wie jedes EU-Land einen Schwellenwert für Inlandsverkäufe hat, gibt es auch einen EU-weiten Schwellenwert für Fernverkäufe, der bei 10,000 EUR pro Jahr liegt. Nehmen wir zum Beispiel an, du bist in Frankreich ansässig und dort als Mehrwertsteuerzahler registriert, weil du den Schwellenwert für Inlandsverkäufe erreicht hast. Wenn du auch an Kunden in Deutschland verkaufst und deine Verkäufe dort den Schwellenwert für Fernverkäufe erreicht haben, musst du dich auch in Deutschland als Mehrwertsteuerzahler registrieren lassen.

Sobald deine Verkäufe den Schwellenwert für Fernverkäufe in Europa erreicht haben, kannst du dich bei der zentralen Anlaufstelle der Union (The One-Stop Shop, OSS) registrieren lassen, um die Mehrwertsteuer für alle Lieferungen von Gegenständen und Dienstleistungen in einer einzigen elektronischen vierteljährlichen Erklärung zu erklären und abzuführen. Der Union OSS ist das elektronische Portal, das Unternehmen nutzen können, um ihren Mehrwertsteuerpflichten für Verkäufe im elektronischen Handel innerhalb der EU nachzukommen.

Wenn du außerhalb der EU (z. B. in den USA) ansässig bist, aber auf dem EU-Markt verkaufst, musst du dich möglicherweise in dem EU-Mitgliedstaat als Mehrwertsteuerzahler registrieren lassen, in dem du die meisten Verkäufe hast. Dasselbe gilt für Unternehmen mit Sitz in der EU: Sofern dein Umsatz den Schwellenwert des EU-Landes, in das du verkaufst, erreicht, musst du dich als Mehrwertsteuerzahler registrieren lassen. Außerdem musst du den EU-weiten Schwellenwert für Fernverkäufe im Auge behalten. Wenn dein Umsatz in einem anderen Land den Schwellenwert von 10.000 € erreicht, kannst du dich auch in OSS registrieren lassen.

Die Mehrwertsteuer wird für Waren, die innerhalb der EU versandt werden, und für Bestellungen, die von außerhalb der EU eingeführt werden, unterschiedlich berechnet. Ob die Mehrwertsteuer berechnet wird oder nicht, hängt auch davon ab, ob ein Verkäufer als Mehrwertsteuerzahler in der EU registriert ist.

Die folgende Tabelle zeigt, wie die Mehrwertsteuer berechnet wird, je nachdem, von welchem Printful-Standort aus die Bestellung in die EU versandt wird:

 

Registrierter MwST. Zahler in ➡️

 


 

Bestellungen aus ⬇️

Nicht registriert

Registriert in Lettland

Registriert in Spanien

Registriert in anderen EU-Ländern

Lettland

Es gilt MwSt. des Ziellandes 

Es gilt Lettische MwSt.

Zieladresse in Lettland: Es gilt Lettische MwSt.

Zieladresse in Lettland: Es gilt Lettische MwSt.

   

Zieladresse außerhalb Lettlands: Es gilt 0 % Mwst. 

Zieladresse außerhalb Lettlands: Es gilt 0 % Mwst. 

Spanien

Es gilt MwSt. des Ziellandes 

Zieladresse in Spanien: Es gilt Spanische MwSt.

Es gilt Spanische MwSt.

Zieladresse in Spanien: Es gilt Spanische MwSt.

 

Zieladresse außerhalb Spaniens: Es gilt 0 % Mwst. 

 

Zieladresse außerhalb Spaniens: Es gilt 0 % Mwst. 

USA/Andere Länder

Printful Produktpreis liegt über 150 €: Es gilt 0 % MwSt. 

Wird nicht abgezogen

Wird nicht abgezogen

Wird nicht abgezogen

Printful Produktpreis liegt unter 150 €: Es gilt 0 % MwSt. 

     

UK

Obwohl das Vereinigte Königreich kein EU-Mitgliedstaat mehr ist, verwendet es ebenfalls das Mehrwertsteuersystem. Es funktioniert jedoch anders als die EU-Mehrwertsteuer.

Die Art und Weise, wie die britische Mehrwertsteuer auf deine Bestellungen angewandt wird, hängt davon ab, ob du als Mehrwertsteuerzahler im Vereinigten Königreich registriert bist oder nicht.

Wenn du nicht als Steuerzahler im Vereinigten Königreich registriert bist, aber eine gültige britische Umsatzsteuer-Identifikationsnummer hast, wird auf alle deine Printful-Bestellungen, die in unserer britischen Niederlassung erfüllt und dann innerhalb des Vereinigten Königreichs versandt werden, eine Mehrwertsteuer von 20 % erhoben. Für Bestellungen, die außerhalb des Vereinigten Königreichs erfüllt, aber an eine Endadresse im Vereinigten Königreich geliefert werden, wird derselbe Mehrwertsteuersatz von 20 % berechnet. Dies gilt nur, wenn der Gesamtbetrag der Bestellung (Produktpreis ohne Versandkosten) weniger als 135 GBP beträgt.

Wenn der Betrag deiner Printful-Bestellung mehr als 135 GBP beträgt, berechnen wir dir keine Mehrwertsteuer. Allerdings werden deinem Kunden, der die Bestellung erhält, an der Grenze Mehrwertsteuer und Zollgebühren in Rechnung gestellt.

Wenn du als Steuerzahler registriert bist und eine gültige britische Umsatzsteuer-Identifikationsnummer hast, werden für alle deine Bestellungen im Vereinigten Königreich 20 % Mehrwertsteuer berechnet.

Bei Printful-Bestellungen, die außerhalb des Vereinigten Königreichs erfüllt, aber an eine Endadresse im Vereinigten Königreich versandt werden, wird dir nicht automatisch die Mehrwertsteuer berechnet. Du bist selbst für die Mehrwertsteuer verantwortlich und musst sie von deinen Kunden einziehen.

Norwegen, Schweiz und Liechtenstein

Sowohl Norwegen als auch die Schweiz verwenden ein ähnliches Steuersystem wie das Vereinigte Königreich und die EU und erheben ebenfalls Mehrwertsteuern.

Norwegen wendet VOEC an – ein vereinfachtes Mehrwertsteuersystem, das Printful dazu verpflichtet, auf alle nach Norwegen gehenden Bestellungen Mehrwertsteuer zu erheben. Der norwegische Mehrwertsteuersatz beträgt 25 %.

Bei diesem System gibt es einige Ausnahmen, bei denen dir die norwegische Mehrwertsteuer nicht in Rechnung gestellt wird:

  • Wenn Marktplätze bereits Mehrwertsteuer auf Bestellungen nach Norwegen erheben. Diese Informationen stehen Printful für alle automatisch importierten Bestellungen zur Verfügung, sodass wir dir die Mehrwertsteuer nicht ein zweites Mal berechnen.

  • Bestellungen, bei denen der Verkaufspreis der einzelnen Artikel über 3.000 NOK (ca. 330 USD oder 300 EUR) liegt. In diesem Fall müssen deine Kunden die Mehrwertsteuer und die Zollgebühren zahlen, wenn die Bestellung in Norwegen ankommt.

  • Printful berechnet dir keine Mehrwertsteuer auf Bestellungen, die nach Norwegen gehen, wenn dein Unternehmen beim norwegischen Mehrwertsteuerregister registriert ist und du Printful deine norwegische Mehrwertsteuer-ID mitteilst.

Die Schweizer Mehrwertsteuer ist eine Schweizer Verbrauchssteuer. Es handelt sich um ein Steuersystem, das der EU-Mehrwertsteuer ähnelt und lokal als Mehrwertsteuer (MWST), Taxe sur la valeur ajoutée (TVA) oder Imposta sul valore aggiunto (IVA) bekannt ist.

Obwohl Liechtenstein ein von der Schweiz getrenntes Territorium ist, wendet es ebenfalls die Schweizer Mehrwertsteuerregelung an. Daher gelten für Bestellungen, die nach Liechtenstein geliefert werden, die gleichen Steuervorschriften wie für Bestellungen, die in die Schweiz geliefert werden.

Die Schweizer Mehrwertsteuer wird auf alle Bestellungen in die Schweiz und nach Liechtenstein angewandt und beträgt 7,7 %.

In der Schweiz gibt es keine Mehrwertsteuerbefreiung, und selbst wenn du als Steuerzahler in der Schweiz oder in Liechtenstein registriert bist, werden alle deine Bestellungen mit einer Lieferadresse in der Schweiz oder in Liechtenstein mit Mehrwertsteuer belastet.

(Hinweis: Printful wird ab dem 1. Juni 2022 die Schweizer Mehrwertsteuer berechnen)

USA

In den USA gilt die Verkaufssteuer für den Verkauf oder die Vermietung aller Waren und Dienstleistungen. Die Umsatzsteuer wird auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten erhoben, sodass der Steuersatz in jedem Bundesstaat unterschiedlich ist. Innerhalb eines Bundesstaates variiert sie außerdem je nach Landkreis, Stadt und Bezirk. Printful erhebt in 45 Bundesstaaten Umsatzsteuer.

Nicht nur in den USA ansässige Verkäufer müssen die Umsatzsteuer zahlen. Auch wenn man nicht in den USA ansässig ist, wird den internationalen Verkäufern die Umsatzsteuer berechnet. Die Umsatzsteuer gilt jedoch nur für Bestellungen, die in den USA erfüllt und an eine Lieferadresse in den USA versandt werden. Wenn deine Bestellung also aus einem anderen Land in die USA importiert wird, wird dir keine Umsatzsteuer in Rechnung gestellt, aber der Empfänger der Bestellung muss möglicherweise Zollgebühren zahlen.

Es gibt einige Ausnahmen, in denen keine Umsatzsteuer erhoben wird:

  • Du bist von der Umsatzsteuerpflicht befreit, wenn du ein Wiederverkaufszertifikat hast. Mit einem Wiederverkaufszertifikat kannst du Ware kaufen, ohne Umsatzsteuer zu zahlen, wenn du sie weiterverkaufen willst, wie z. B. bei Printful-Produkten. Um eine Wiederverkaufsbescheinigung zu erhalten, musst du eine Umsatzsteuergenehmigung einholen, und sobald du diese hast, kannst du eine Wiederverkaufsbescheinigung beantragen.

  • Einige E-Commerce-Marktplätze wie Etsy, eBay, Amazon, Bonanza und Big Cartel erheben bereits Umsatzsteuer auf alle Bestellungen in den USA. Diese Informationen liegen Printful vor, sodass wir die Steuer nicht ein zweites Mal berechnen.

Kanada

Für alle Bestellungen, die in Kanada ausgeführt und versandt werden, zahlst du die GST oder HST (eine Waren- und Dienstleistungssteuer oder eine harmonisierte Verkaufssteuer). Ähnlich wie in den USA variieren diese Steuersätze je nach Provinz.

Die aktuellen Sätze sind:

  • 5 % GST in Alberta, British Columbia, Manitoba, den Nordwest-Territorien, Nunavut, Quebec, Saskatchewan und Yukon

  • 13% HST in Ontario

  • 15% HST in New Brunswick, Neufundland und Labrador, Nova Scotia und Prince Edward Island

Einige andere Provinzen erheben ebenfalls eine Landesumsatzsteuer. Saskatchewan beispielsweise erhebt eine PST (Provincial Sales Tax) in Höhe von 6 %. Um herauszufinden, wie viel Steuern du bei Bestellungen nach Saskatchewan zahlen musst, kannst du die PST (6 %) zur GST (5 %) addieren und erhältst so 11 % des Gesamtbetrags deiner Bestellung. Quebec erhebt außerdem die QST (Quebec Sales Tax) mit einem Satz von 9,975 %.

Es gibt einige Produkte, die in Ontario, Nova Scotia und Prince Edward Island nicht mit der HST belastet werden. Kinderkleidung und -schuhe sind zum Beispiel von der HST befreit. In diesem Fall wird nur die GST und nicht der volle HST-Satz erhoben.

Australien und Neuseeland

Sowohl Australien als auch Neuseeland haben ein ähnliches Steuersystem. Die GST (eine Waren- und Dienstleistungssteuer) wird auf alle Waren fällig, die von ausländischen Online-Händlern an australische und neuseeländische Verbraucher verkauft werden. Davon betroffen sind Waren im Wert von weniger als AUD 1.000 oder NZD 1.000.

Das heißt, wenn dein Unternehmen nicht in Australien oder Neuseeland ansässig ist, erhebt Printful 10 % GST auf alle Bestellungen, die nach Australien versandt werden, und 15 % GST auf alle Bestellungen, die nach Neuseeland gehen.

Die australische bzw. neuseeländische GST wird dir nicht berechnet, wenn dein Unternehmen in Australien bzw. Neuseeland registriert ist, aber du musst trotzdem die GST von deinen Kunden eintreiben und an die australische bzw. neuseeländische Regierung abführen. Du bist auch von der GST befreit, wenn du bei Etsy, eBay oder Amazon einkaufst, da diese bereits die GST auf Bestellungen nach Australien oder Neuseeland erheben. Die GST muss nur einmal erhoben werden, daher erhebt Printful keine GST, wenn dein Marktplatz dies bereits tut.

Zollgebühren

Wenn deine Bestellungen die Landesgrenzen überschreiten müssen, um ihren Bestimmungsort zu erreichen, müssen deine Kunden möglicherweise Zollgebühren bezahlen, wenn sie sie erhalten. Dies hängt ganz vom Zielland ab und liegt außerhalb der Kontrolle von Printful. Wir können Bestellungen nicht als Geschenke kennzeichnen oder den tatsächlichen Wert nicht angeben.

Der Betrag, den die Kunden zahlen müssen, hängt ganz vom Zielland und seinen Gesetzen ab. Einige Länder erheben Zollgebühren auf Bestellungen, deren Wert unter einem bestimmten Betrag liegt. In einigen Ländern werden zusätzliche Bearbeitungsgebühren erhoben. Das hängt alles vom Standort deines Kunden ab. Eines bleibt jedoch immer gleich: Die Zollgebühren müssen von deinen Endkunden bezahlt werden, wenn sie ihre Bestellung an der Grenze erhalten.

Bei Bestellungen, die außerhalb des Vereinigten Königreichs ausgeführt, aber an eine Endadresse im Vereinigten Königreich versandt werden, hängen die Mehrwertsteuer und die Zollgebühren beispielsweise vom Bestellwert ab (Produktpreis ohne Versandkosten). Liegt der Bestellwert unter 135 GBP, berechnet Printful dir die Mehrwertsteuer, aber es werden keine Zollgebühren erhoben. Beträgt der Bestellwert mehr als 135 GBP, stellt Printful dir keine Mehrwertsteuer in Rechnung, aber dem Empfänger der Bestellung werden Mehrwertsteuer und Zollgebühren berechnet, wenn er die Bestellung an der Grenze erhält.

Eine ähnliche Ausnahme gilt für Bestellungen, die von außerhalb der EU in die EU verschickt werden. Liegt der Bestellwert unter 150 EUR, berechnet Printful dir die Mehrwertsteuer, aber deinem Kunden werden weder Mehrwertsteuer noch Zollgebühren in Rechnung gestellt. Liegt der Bestellwert über 150 EUR, stellt Printful dir keine Mehrwertsteuer in Rechnung, aber deine Kunden müssen bei Erhalt ihrer Bestellung Mehrwertsteuer und Zollgebühren zahlen.

Wenn du international verkaufst, raten wir dir, deine Kunden darüber zu informieren, dass sie möglicherweise Zoll- und Mehrwertsteuergebühren zahlen müssen, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Du könntest im Warenkorb und beim Bezahlen einen Hinweis darauf geben, dass für diese Bestellung Zoll- und Mehrwertsteuergebühren anfallen können.

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Von Dahna Dahlke am Okt 11, 2022

Dahna Dahlke

Dahna ist Content Marketing Specialist bei Printful. Sie kommt aus dem Kunst- und Kulturbereich mit einer Vorliebe für Marketing, Social Media und kreatives Schreiben.

Dahna ist Content Marketing Specialist bei Printful. Sie kommt aus dem Kunst- und Kulturbereich mit einer Vorliebe für Marketing, Social Media und kreatives Schreiben.

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Dahna Dahlke

Von: Dahna Dahlke

Lesedauer: 22 Minuten Okt 11, 2022

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