Blog / Marketing-Tipps / M-Commerce für E-Commerce-Stores
Mobile Shopping übernimmt langsam, aber sicher den E-Commerce und wächst sogar noch schneller als der digitale Verkauf insgesamt. 2019 wurden in Deutschland 28,53 Milliarden Euro mobil ausgegeben.
Wenn du ein profitables Online-Geschäft haben möchtest, ist die Optimierung deines Shops für mobile Endgeräte keine Option, sondern ein Muss. Immerhin liegen mobile Käufer bei den Konversionen nur 2,51 % hinter den Desktop-Käufern. Wenn man sich die heutigen Trends ansieht, scheint es nicht mehr lange zu dauern, bis das mobile Einkaufen an der Spitze steht.
In diesem Blog werde ich dich durch die Besonderheiten des Mobile Commerce führen; die Trends, die wir immer wieder sehen, die Vorteile des mobilen Handels und die Herausforderungen, auf die du achten musst. Außerdem gebe ich dir Tipps, wie du dein Unternehmen erfolgreich für ein nahtloses mobiles Erlebnis optimieren kannst. Auf geht’s!
Wir alle kennen E-Commerce, eine monetäre Transaktion, die online getätigt wird, sei es beim Einkaufen, bei Bankgeschäften oder beim Verkauf. M-Commerce ist genau das, nur eben über ein mobiles Gerät. Damit ist Mobile Commerce eine Erweiterung bzw. eine große Teilmenge des E-Commerce. Betrachte es als das ehrgeizige Erstgeborene des E-Commerce.
Wahrscheinlich nutzt du bereits in M-Commerce im täglichen Leben: Als E-Ticket für ein Konzert oder als drahtlose Zahlungsmethode im Café. Oder, wie ich, nutzt du mobile Apps, um deine Garderobe aufzufrischen.
Der Punkt ist, dass der mobile Handel die Oberhand gewinnt. Mehr als 3,5 Milliarden Menschen nutzen Smartphones, und diese Zahl wächst weiter. Mehr denn je werden deine E-Commerce-Kunden von ihrem Telefon oder Tablet aus auf deine Website interagieren und es liegt in deinem Interesse, ein mobiles Erlebnis zu schaffen, das für sie angenehm und sicher ist.
Mobile Commerce umfasst eine wachsende Vielfalt von Transaktionen, die sich in drei Kategorien einteilen lassen:
Mobile Banking: Schlange stehen bei der Bank gehört der Vergangenheit an. Die meisten Banken bieten inzwischen einen sicheren Online-Kontozugang mit nur einem Fingertipp vom Handy aus an. Bis Ende 2021 sollen rund 2 Milliarden Menschen (Englisch) Mobile Banking nutzen.
Mobile Zahlungen: Dazu gehören alle Zahlungen, die über Mobilgeräte getätigt werden: Sei es das Scannen eines Barcodes in einer Bezahl-App anstelle des Durchziehens einer Kreditkarte im Supermarkt oder die Überweisung deines Anteils an der Rechnung für das Abendessen an deinen Freund.
Mobile Shopping: Von Kleidung über Möbel bis hin zu grundlegenden Haushaltsgegenständen wie Toilettenpapier können alle gewünschten Einkäufe über mobiloptimierte Websites, Apps und neuerdings sogar über einige Social-Media-Plattformen getätigt werden.
In diesem Beitrage konzentriere ich mich an auf diese Art von M-Commerce: Mobile Shopping.
Schauen wir uns die Zahlen und Trends des M-Commerces an:
Der größte Vorteil, den M-Commerce gegenüber dem E-Commerce hat, ist die Erreichbarkeit. Wir haben unser Telefon wesentlich öfter bei uns als den Laptop oder einen Computer. Kunden können also einkaufen, wann und wo immer sie sind; selbst wenn sie in einer Kassenschlange in einem Geschäft stehen.
Die fünf größten Vorteile von Mobile Commerce für Geschäftsinhaber sind:
Eine vollständig für mobiles Einkaufen optimierte Website oder eine mobile App bietet Kunden ein schnelles und bequemes Einkaufserlebnis, direkt auf ihrem Telefon. Besser als das, was sie vielleicht persönlich bekommen.
Wenn du eine Shopping-App hast, kannst du Kunden exklusive In-App-Angebote anbieten. Einzelhändler wie H&M und Asos nutzen diese Taktik oft, um die Leute zum Einkaufen zu bewegen und App-Downloads zu verbessern. Außerdem kannst du App-Nutzern exklusiven Zugang zu Verkäufen und neuen Kollektionen geben!
Social-Media-Apps wie Instagram, Facebook, Twitter und Pinterest haben kürzlich Shopping-Buttons eingeführt, mit denen Kunden einkaufen können, ohne die App zu verlassen.
Einige Einzelhändler bieten auch One-Click-Checkout-Optionen an, bei denen du deine Zahlungsdaten einmal eingibst, und die Website merkt sich diese für einfachere Einkäufe in der Zukunft.
Mobile Commerce ermöglicht es, Push-Benachrichtigungen direkt auf das Telefon deiner Kunden zu senden. Push-Benachrichtigungen können Kunden über neue Produkte, Sonderangebote und mehr informieren. Die Shopping-App von Asos sendet beispielsweise jedes Mal eine Push-Benachrichtigung, wenn ein Artikel, an dem man interessiert ist, in der gewünschten Größe wieder vorrätig ist.
Allein in diesem Jahr sollen die E-Commerce-Umsätze um 19 % wachsen. Mobile Commerce ist Teil dieses Wachstums und machte 2019 mehr als ein Viertel des gesamten E-Commerce-Umsatzes aus. Das ist mehr als eine Verdoppelung seit 2015.
Doch für jedes Pro gibt es auch ein Kontra. Hier sind einige Herausforderungen, auf die du stößt, wenn du dein Geschäft für Mobilgeräte optimierst.
Die Entwicklung und Verwaltung deiner mobilen Präsenz ist ein ständiges Unterfangen. Die Technologie bleibt nie stehen. Und um deinen Kunden das bestmögliche mobile Erlebnis zu bieten, musst du die Entwicklungen und Änderungen bei den mobilen Technologien im Auge behalten und Wege finden, diese in deinem eigenen Unternehmen umzusetzen.
E-Commerce ist ein hart umkämpfter Bereich, daher werden Kunden nicht zögern, woanders einzukaufen, wenn es auch nur das geringste Problem mit der Benutzerfreundlichkeit auf deiner Website oder App gibt.
Laut Forbes wurde in der letzten Weihnachtssaison 75 % des Online-Shoppings über ein mobiles Gerät getätigt, aber nur etwa 40 % endeten in einem Kauf. Während schlechte Kundenfreundlichkeit eine Rolle bei dieser Lücke spielt, sind die Nutzer mehr um ihre Privatsphäre besorgt, wenn sie einen Kauf auf einem mobilen Gerät tätigen.
Stelle sicher, dass du PCI-konform bist (kurz für Payment Card Industry Data Security Standard) und mit einem Zahlungsabwickler arbeitest, der betrügerische Aktivitäten überwacht. Stelle ebenfalls sicher, dass du genau weißt, wie weit deine Geschäftspartner auf Verbraucherdaten zugreifen und diese nutzen. Um deine Kunden in Bezug auf die Sicherheit deiner Website zu beruhigen, erstelle eine FAQ-Seite, in der du ihre Bedenken beantwortest.
Jetzt, wo du die Power und das Potenzial von M-Commerce verstehst, sind hier ein paar Dinge, die du beachten solltest, wenn du dein Geschäft für Mobilgeräte optimierst.
Mit diesem kostenlosen Tool kannst du in wenigen Sekunden testen, wie einfach ein Besucher deine Seite auf einem mobilen Gerät nutzen kann. Gib die URL deiner Website ein und Google analysiert, ob sie Handy-freundlich ist oder nicht. Der Test kann Usability-Fehler wie inkompatible Plugins, kleine Schriftgrößen und andere identifizieren. Du erhältst auch eine Liste mit Tipps, wie du deine Website verbessern und freundlicher gestalten kannst.
Mit Konvertierungsplattformen wie Duda Mobile kannst du ganz einfach eine mobile Version deiner Website erstellen (nicht zu verwechseln mit einer mobilen App). Denke nur daran, dass eine Desktop- und eine mobile Version deiner Website bedeutet, dass du dich um zwei separate Websites kümmern musst. Stelle also sicher, dass beide Versionen entsprechend aktualisiert werden, da Benutzer frustriert sein könnten, wenn sie auf der Desktop-Version weniger Inhalt als auf der mobilen Version vorfinden.
Beliebte Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress, Joomla und Drupal haben alle integrierte Lösungen, um deine Website Handy-freundlich zu gestalten, ohne dass zwei separate Versionen erforderlich sind.
Das WPtouch-Plugin von WordPress zum Beispiel fügt automatisch ein benutzerdefinierte mobiles Vorlage für mobilen Besucher deiner WordPress-Website hinzu. Es ermöglicht sofort eine mobilfreundliche Version deiner Website, die den Mobile-Friendly-Test von Google besteht, und sorgt dafür, dass deine SEO-Rankings in guter Form sind.
Die Ladegeschwindigkeit von Apps oder Websites sollte eine der obersten Prioritäten sein, wenn du dein Unternehmen für Mobilgeräte optimierst. Eine hohe Seitengeschwindigkeit verbessert die Benutzererfahrung und hilft, deine Seite in den organischen Suchergebnissen höher zu platzieren.
Um die Seitengeschwindigkeit zu verbessern, solltest du zunächst die Bildgrößen optimieren, Standard-Bildformate wie JPG, PNG und GIF verwenden, die Cookie-Größe reduzieren und deine Cache-Einstellungen überprüfen.
Die Chancen stehen gut, dass du weißt, wie es ist, eine Desktop-Version einer Website auf deinem Handy zu besuchen: Eine dieser traurigen, zerknitterten Seiten, die schwer zu navigieren und zu nutzen sind.
Responsives Design zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen: Es schafft ein einheitliches System für alle Arten von Geräten, egal ob es sich um einen Desktop, ein Smartphone oder ein Tablet handelt. Deine Website wird einfach zu bedienen sein, gut aussehen und auf jedem Gerät mit jeder Auflösung funktionieren.
Mit Website-Buildern wie Webflow kannst du ganz einfach responsive, persönliche Blogs und E-Commerce-Shops erstellen, ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Wenn du deine Website mit dem Designer-Tool erstellst, kannst du prüfen, wie sie auf vier verschiedenen Geräten aussehen wird. Auf diese Weise kannst du die Inhalte und Designs anpassen, um ein makelloses Benutzererlebnis zu schaffen, egal auf welchem Gerät!
Die Zahl der mobilen Zahlungsoptionen (Englisch) wächst, daher hilft es bei der Kundenbindung, den Kunden eine vielfältige Auswahl an Zahlungsmethoden anzubieten. Beliebte mobile Zahlungslösungen sind PayPal One-Touch, Apple Pay und Amazon Pay.
M-Commerce bietet endlose Möglichkeiten für Geschäftsinhaber. Jetzt ist es an der Zeit, Kunden zu ermutigen, deine Waren über ihren mobilen Geräten zu kaufen, indem du einfach zu bedienende Apps und Websites mit responsivem Design erstellst.
Wenn es um Mobile Shopping geht, ist die Benutzerfreundlichkeit alles. Bleibe also am Puls der Zeit und stelle sicher, dass du einen schnellen Checkout anbietest. Gib dir Mühe, ein sinnvolles mobiles Erlebnis zu entwickeln, denn es wird Kunden zu dir führen und sie dazu bringen, immer wieder zu kommen!
Von: Julia Gifford Lesedauer: 13 Minuten
Von: Suvi Pribilla Lesedauer: 16 Minuten
Von: Thomas Reading Lesedauer: 12 Minuten
Von: Sintija Zankovska Lesedauer: 18 Minuten
Von: Giedre Kronberga Lesedauer: 19 Minuten
Von: Anna Grieco Lesedauer: 19 Minuten
Von: Luisa Rettinger Lesedauer: 22 Minuten
Von: Lisa Maria Baum Lesedauer: 16 Minuten
Von: Isa Olin Lesedauer: 15 Minuten
Von: Isa Olin Lesedauer: 21 Minuten
Von Diana Dumina am 3. Mär 2021
Diana Dumina
Blog author
Diana is a content marketing project manager at Printful with an interest in all things marketing, ecommerce, and social media trends.
Diana is a content marketing project manager at Printful with an interest in all things marketing, ecommerce, and social media trends.
Blog durchsuchen
Details
Von: Diana Dumina
Lesedauer: 9 Minuten 3. Mär 2021
Von: Julia Gifford Lesedauer: 13 Minuten
Von: Suvi Pribilla Lesedauer: 16 Minuten
Von: Thomas Reading Lesedauer: 12 Minuten
Von: Sintija Zankovska Lesedauer: 18 Minuten
Von: Giedre Kronberga Lesedauer: 19 Minuten
Von: Anna Grieco Lesedauer: 19 Minuten
Von: Luisa Rettinger Lesedauer: 22 Minuten
Von: Lisa Maria Baum Lesedauer: 16 Minuten
Von: Isa Olin Lesedauer: 15 Minuten
Von: Isa Olin Lesedauer: 21 Minuten
Printful ist ein Druck- und Dropshipping-Dienstleister mit Produktionsstätten weltweit. Wir helfen Leuten, ihre Leidenschaft zu verfolgen und Ideen zu Marken und Produkten zu verwandeln.
Designe einzigartige Produkte für dich selbst oder mache deine Designs zu Geld!
Los geht's