Blog / Einsteiger-Handbuch / 6 Arten, nebenbei Geld zu verdienen
Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Deutschen beträgt 35 Stunden. Bei einer Vollzeitstelle arbeitet man durchschnittlich 41 Stunden und verdient 3.770 Euro.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Das durchschnittliche Nettoeinkommen liegt bei 2.860 Euro im Monat, wenn man die Teilzeitkräfte oder geringfügig Beschäftigten mit einrechnet. Doch egal, wie viele Stunden wir bezahlter Arbeit nachgehen, träumen viele von uns davon, ein wenig mehr Geld zum Leben zu haben.
Bekanntlich „von nichts kommt nichts“, also haben wir uns nach Möglichkeiten umgeschaut, wie du von zu Hause aus nebenbei Geld verdienen kannst. Wir haben die Vor- und Nachteile für 6 Tätigkeiten abgewägt, die Anforderungen und das Risiko für ihre Ausübung analysiert und die Verdienstmöglichkeiten untersucht.
Passives Einkommen wird häufig als das Gegenteil von aktiver Arbeit verstanden. Einnahmen, die generiert werden, ohne dass man aktiv etwas dafür tut. Doch man sollte dabei nicht vergessen, dass es kein passives Einkommen ohne Vorleistung gibt. Damit du mit einer „passiven“ Tätigkeit Geld verdienen kannst, muss jede Menge Arbeit bereits geleistet worden sein.
Beim passiven Einkommen stehen der zeitliche Aufwand und der Verdienst nicht in einem klaren Verhältnis zueinander wie bei einer klassischen Arbeit. Manchmal fließt das Geld bei passiven Tätigkeiten erst, wenn man die eigentliche Arbeit gar nicht mehr ausübt. Hingegen tauscht du bei „aktiver Arbeit“ deine Zeit gegen Geld.
Damit von einem passiven Einkommen gesprochen werden kann, muss das Produkt oder die Dienstleistung laut Junge Gründer einige Voraussetzungen erfüllen:
Der Vorteil ist, dass man mit geringem zeitlichen Aufwand – wenigen Stunden in der Woche – passiv relativ viel verdienen kann, wenn man sich geschickt anstellt und eine lukrative Nische entdeckt.
Also, wie findest du die passende Tätigkeit für dich?
Um passende Einkommensquellen für dich zu entdecken, solltest du dich erstmal über die Möglichkeiten informieren. Ein erster Schritt dafür ist diesen Blog-Beitrag zu lesen.
Da es sich nicht um etwas handelt, womit du in erster Linie dein Geld verdienst, sollte es auch Spaß machen. Überlege, was du gerne machst und wo deine Stärken liegen. Was macht dir am meisten Freude? Wofür wirst du gelobt? Welche Interessen und Hobbies hast du, die einen Nebenverdienst generieren könnten?
Wenn du das herausgefunden hast, solltest du überlegen, wie viel Zeit du realistischerweise dafür aufwenden kannst. Ein, zwei Stunden in der Woche oder den ganzen Sonntag. Und zwar jede Woche. Denn damit die Arbeit nicht umsonst ist, solltest du kontinuierlich an deinem Projekt arbeiten. Daher empfehlen wir gründlich zu überlegen, welche Nebenjobs zu deinem Lebensstil passen.
Im Folgenden stellen wir sowohl einige aktive als auch passive Verdienstmöglichkeiten vor, die man von zu Hause oder ortsunabhängig ausüben kann.
Dropshipping, auch Direkthandel oder Streckengeschäft genannt, ist ein Geschäftsmodell, bei dem du Waren verkaufst, die sich nicht direkt in deinem Besitz, sondern bei einem Drittanbieter – deinem Lieferanten – befinden. Wenn eine Bestellung erfolgt, versendet der Lieferant das gekaufte Produkt in deinem Namen direkt an den Endkunden. Bei den Produkten kann es sich z.B. um T-Shirts, Hoodies, Tassen, Caps, Leggings oder sogar Leinwände handeln, die mit Druck oder Stick personalisiert werden können.
Im Vergleich zu normalem Handel fällt einfach ein Zwischenschritt weg: In der Regel wird die Ware vom Großhändler zum Händler verschickt, der diese an seine Kunden verkauft. Beim Dropshipping hingegen gelangen die Produkte direkt vom Großhändler zum Endkunden, auch wenn der Verkäufer/ Händler als Vermittler dazwischen agiert. Da du als Händler beim Dropshipping die Ware meist selber nicht physisch in die Hände bekommst, umso wichtiger ist es, einen verlässlichen und guten Partner zu finden.
Tipp: Bevor du ein Produkt in deinem Store aufnimmst, bestelle immer ein Muster für dich, um dich von der Qualität zu überzeugen. Auf Muster gewähren wir bei Printful 20% Rabatt und kostenfreien Versand zu ausgewählten Zielorten.
Nach der Auswahl des Partners ist beim Dropshipping die Findung der passenden Nische mit am wichtigsten: Mit Dropshipping kannst du fast jede Nische bedienen, doch sollte die Zielgruppe nicht zu breit angelegt sein.
Durch die Automatisierung werden die Bestellungen direkt an den Dropshipper weitergeleitet, so dass du deine Zeit für die Bewerbung und Entwicklung deines Businesses nutzen kannst, statt mit Warenbestand, Verpackung, Speditionsaufträgen, Kommunikation mit Lieferanten etc. beschäftigt zu sein.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Wieviel Geld du mit Dropshipping verdienen kannst, hängt davon ab, wie viel du investierst – vor allem an Zeit. Aber je mehr Marketing du betreibst, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Produkte gefunden werden.
Wenn du deine Nische gefunden hast und aktiv bist, ist es möglich, sogar mehrere Tausend Euro im Monat zu verdienen. Um dir eine etwas bessere Idee von den Verdienstmöglichkeiten zu geben, haben wir uns bei Printful den Monat Mai angeschaut. Unsere Kunden mit mind. 2 Bestellungen im Monat haben im Durchschnitt etwas mehr als 250 Euro an Gewinn gemacht. Die Gewinnmarge unserer besten Stores liegt im oberen 5-stelligen Bereich, wobei es sich hierbei sicher schon um eine Vollzeitarbeit statt einem Nebenverdienst handelt.
Du möchtest gleich mit Dropshipping loslegen? Lade am Ende des Artikels kostenlose Typografiegrafiken herunter und es kann losgehen!
Affiliate-Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Möglichkeiten entwickelt, passives Einkommen online zu verdienen. Für viele aufstrebende und etablierte Online-Händler zählen die Affiliate-Programme zu den wichtigsten Werbekanälen.
Doch was ist Affiliate-Marketing eigentlich? Einfach ausgedrückt ist es, wenn du ein Produkt deinen Lesern/ Zuschauern/ Hörern/ Nutzern empfiehlst und für den abgeschlossenen Kauf eine Provision erhältst. Mit einer Affiliate-Provision belohnt dich das Unternehmen für jeden neuen Kunden, den es durch dich gewinnt. Je nach Programm kann es sich dabei um Geld, kostenlose Dienstleistungen oder andere Art von Entlohnung handeln.
Es gibt jedoch bestimmte Voraussetzungen für das Verdienen mit Affiliate-Marketing: Du musst eine geeignete Website mit einer interessanten Zielgruppe/ einer kommerzialisierbaren Thematik haben sowie genügend Traffic aufweisen: Je mehr Traffic, desto mehr potentielle Kunden für das Unternehmen, für das du wirbst.
Affiliate-Programme können in zwei Kategorien unterteilt werden: unabhängige Programme (standalone affiliate programs) und Programme, die von Affiliate-Netzwerken gehostet werden. Bei letzteren fungieren die Netzwerke als Vermittler und stellen die Verbindung zwischen den Onlineshops, Service-Anbietern etc. und den Youtubern oder Bloggern her.
Bei unabhängigen Affiliate-Programmen registrierst du dich auf der Website des Unternehmens als Affiliate.
Alle großen Versandhäuser, Verkaufsplattformen, Dienstleister etc. bieten Partnerprogramme an. Auch einige unserer Partner wie Shopify, BigCommerce und Amazon führen ihre eigenen Partnerprogramme.
Um gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: In Affiliate-Netzwerken kannst du dich mit einem Konto an mehreren Affiliate-Marketing-Programmen beteiligen. Dabei erstellst du ein Konto im Affiliate-Netzwerk und das Netzwerk kümmert sich um das Reporting und die Auszahlungen. CJ Affiliates, ShareASale und Rakuten sind einige der größten internationalen Affiliate-Netzwerke, die dich mit jeder Menge Online-Händlern, SaaS (Software-as-a-Service) und anderen Dienstleistern in Verbindung bringen können. Speziell auf dem deutschen Markt vermitteln außerdem Digistore24, TradeTracker, SuperClx, Awin (ehem. Affilinet) und Belboon.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Mit Affiliate-Marketing kann man entweder gar nichts oder viel verdienen. Zum einen muss man die notwendigen Voraussetzungen erfüllen (Website mit Traffic), aber auch die richtigen Produkte und die passende Marke für die Zusammenarbeit finden. Idealerweise findest du ein neues Produkt, das perfekt für deine Zielgruppe passt.
Die Verdienstmöglichkeiten hängen in erster Linie vom Produkt und vom Netzwerk bzw. Unternehmen ab. Vor allem Technologieunternehmen zahlen in der Regel gut, dort kann man sogar bis zu 2.000 US-Dollar für jeden Händler verdienen. Im Prinzip gibt es keine Grenzen nach oben, jedoch fällt das irgendwann nicht mehr zu den Möglichkeiten nebenbei Geld zu verdienen.
Du fotografierst für dein Leben gern? Deine Festplatte quillt mit deinen Reisefotos über? Du könntest deine Fotos für dich verdienen lassen – in dem du sie auf Stockfoto-Plattformen einstellst. Diese zahlen eine Gewinnbeteiligung für jeden Verkauf. Die Fotos hast du ja bereits vorliegen und nachdem du sie einmal bearbeitet, hochgeladen und getaggt hast, hast du keinen weiteren Aufwand damit. Auch viele Berufsfotografen verdienen damit, ihre Fotos in Börsen wie
Adobe Stock (früher Fotolia), Alamy, Shutterstock, iStock, Fotosearch, 123RF, Dreamstime oder Photocase hochzuladen.
Kannst du dir etwa eine schönere Art vorstellen, um Geld zu verdienen, als mit deinen Urlaubsbildern? Ich nicht. Diese ist die wohl einfachste Art, um mit dem Verkauf von Fotos zu beginnen. Du musst kein Profi sein, um damit anzufangen. Die Einstiegsbarrieren sind niedrig: Mit Grundkenntnissen der Fotografie und der Bildbearbeitung kommt man schon ins Geschäft. Viele Fotobörsen akzeptieren mittlerweile auch Handyfotos.
Allerdings solltest du die Anforderungen der Stockfotobörsen nicht unterschätzen. Eine Idee davon bekommst du im Flocblog, der Bild-Akzeptanzraten bei verschiedenen Börsen untersucht und je nach Börse Raten zwischen 20% und 90% aufgezeichnet hat.
Außer qualitativ hochwertig und bearbeitet, müssen die Bilder für die Käufer interessant sein. Und hier sind sowohl Qualität als auch Quantität gefragt: Je mehr Bilder, desto mehr kannst du damit verdienen. Um nicht die Bilder in jeder Datenbank einzeln hochladen zu müssen, sind Tools wie Stocksubmitter hilfreich, die man mit einer Gratisversion testen kann.
Und nicht nur Fotos können in Börsen verkauft werden: Einige akzeptieren auch Illustrationen, Videos und Vektorgrafiken. Alternativ kannst du deine Fotos auf Postern, Shirts oder Einkaufstaschen anbringen und über einen Print-On-Demand-Anbieter Geld verdienen, in dem du diese Produkte in einem Onlinestore anbietest. Wie das funktioniert, kannst du hier lesen (ENG).
Mit seinen Handyfotos kann man auch als Microjobber etwas dazu verdienen: Kleine Aufträge wie Straßenschilder zu überprüfen oder Werbeplakate abzufotografieren findet man in Apps wie AppJobber oder Streetspotr, in denen man sich mit Foto-Aufgaben in seiner Nähe einige Euro dazu verdienen kann.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Mit dem Verkauf deiner Bilder online kannst du einige Hundert Euro im Monat dazu verdienen. Der einstige Kölner Hobby-Fotograf Robert Kneschke erzielt mit dem Verkauf von Stockphotos sogar über 10.000 Euro Umsatz pro Monat – allerdings nicht mehr nebenberuflich. Wie viel genau möglich ist, kommt auf die Qualität, die Quantität und vor allem die Motive an.
Flocblog hat ausgerechnet mit Stockfotos durchschnittlich ca. 250 Euro monatlich verdient zu haben. In seinen aktiven Zeiten ist sein Einkommen mit 2.500 Fotos auf sogar 400 Euro gestiegen, doch sobald man nicht aktiv ist und neue Bilder hinzu fügt, lassen die Einnahmen nach. Daher: Je mehr Bilder, desto höheres Einkommen ist zu erzielen.
Wie viel Aufwand für die Bearbeitung erforderlich ist und weitere hilfreiche Analysen bzgl. Aufwand vs. Einnahmen kannst du in Flocblog nachlesen.
Realistisch ist es mit einem durchschnittlichen Nettoverdienst von zwischen 1 und 5 Euro pro Foto zu rechnen. Andere gehen von 1,50 Euro pro Monat für 10 kommerzielle Bilder, also 15 Cent pro Bild pro Monat, aus.
Also, reich wird man damit über Nacht nicht, aber wenn man es als ein Hobby mit Nebenverdienst betrachtet, ist das sicher nicht schlecht.
Du schreibst gern? Vielleicht könntest du damit ein wenig Geld dazu verdienen, denn:
Jeden Tag entstehen neue Produkte und Dienstleistungen, die beworben werden müssen.
Produktbeschreibungen, Blog-Beiträge und Fachartikel müssen verfasst werden, um die Öffentlichkeit zu informieren. Globale Konzerne, Reiseseiten, Verlage, Shops als auch Social-Media-Communities beauftragen sowohl eigene Mitarbeiter als auch Freelancer damit.
Am einfachsten findest du die Aufträge über Online-Portale wie z.B. Textbroker, Content.de, Contentworld oder Upwork, welche auch oft die Vergütung regeln und so den Aufwand minimieren.
Was du in jedem Fall mitbringen solltest, wenn du freiberuflich nebenbei schreiben möchtest, sind sprachliche Fähigkeiten und ein passender Schreibstil. Doch du musst kein Profi-Texter sein, um damit anzufangen.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Einige Anbieter zahlen je nach Qualitätseinstufung unterschiedlich: Je besser man eingestuft wird, desto mehr kann man verdienen. Zudem hängt der Verdienst vom Auftragstyp und den Fachkenntnissen ab. Die Bezahlung liegt bei Textbroker z.B. bei 0,7 bis 4 Cent/ Wort. Auf vielen Seiten kann man die möglichen Einnahmen mit einem Kalkulator berechnen.
Einige Quellen gehen sogar von Verdienstmöglichkeiten von 500 bis 3.000 Euro im Monat für freie Texter aus, je nach verfügbarer Zeit und je nachdem, was man für seine Texte verlangt.
Du bastelst, zeichnest oder nähst gerne? Du bist für deine Gewürzmischungen oder deine selbstgemachte Marmelade in deinem Freundeskreis berühmt? Oder stellst eigene Kerzen her? Wo auch immer deine Begabungen liegen, überlege, ob sich damit Geld verdienen ließe.
Um Selbstgemachtes anbieten zu können, solltest du bedenken, dass du die Produkte in größeren Mengen herstellen musst. Damit dein Nebenerwerb nicht in Stress ausartet, lohnt es sich auch, stets eine kleine Reserve zu halten.
Du solltest überlegen, wo du die Produkte herstellst. Vielleicht macht es deinem Freund/ deiner Mitbewohnerin/ deiner Familie nichts aus, wenn kurz vor Weihnachten der Esstisch ein Wochenende lang mit deinen Bastelsachen überflutet ist, aber wenn dieser Zustand dauerhaft wird, unter Umständen schon.
Für einige Produkte, die man selber herstellen kann, gelten Vorgaben, wenn man sie kommerziell anbieten möchte. Zum Beispiel Kosmetik wie Seife oder Lebensmittel wie Marmelade zählen dazu.
Handgemachtes lässt sich gut auf (Kreativ)Märkten, Flohmärkten oder Veranstaltungen verkaufen. Das nimmt jedoch Zeit in Anspruch, wenn du das selber machst. Alternativ kannst du deine Produkte Ladengeschäften zum Verkauf anbieten oder ein Mietregal oder Mietfach anmieten.
Oder du kannst deine Ware online verkaufen. Entweder bei den großen Online-Marktplätzen wie Amazon und eBay oder bei kleineren Plattformen, die auf Handgemachtes spezialisiert sind. Amazon hat mit Amazon Handmade auch eine eigene Unterseite für Kunsthandwerker, bei der man sich bewerben kann.
Die größte und bekannteste der deutschsprachigen Verkaufsplattformen für Selbstgemachtes ist Etsy. Auch auf Palundu und Folksy kann man Handgemachtes aller Art verkaufen. ProductsWithLove ist eine neue deutsche Plattform, die nach dem Ende von Dawanda entstanden ist und nach dem gleichen Prinzip funktioniert.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Das kommt viele Faktoren an: zu welchem Preis kaufst du deine Materialien ein, was, wo und zu welchen Preisen verkaufst du, wie viel Zeit verwendest du für die Produktion und wie viel Provision/ Gebühren für den Verkauf zahlst du.
Vergesse nicht neben Materialkosten die weiteren Kosten einzurechnen: „Werbekosten, Verpackungskosten, Steuern und – deine Zeit“. In ihrem Blog schlägt Ines Cordes folgende Preisformel vor:
600 Euro Gewinn mit selbstgemachtem Schmuck im ersten Jahr sind nebenher machbar. Aber: Der Verkauf von Selbstgemachtem ist mit Sicherheit kein schneller Weg, um viel Geld zu verdienen.
Eine weitere Möglichkeit, um Geld zu verdienen, ist Produkte zu testen. Generell werden Produkte vor der Markteinführung getestet oder wenn sie bereits auf dem Markt sind, um Kundenfeedback bzw. Bewertungen auf Verkaufsplattformen wie Amazon zu sammeln. Du solltest jedoch darauf achten, dass einige Anbieter die Produkte als Bezahlung anbieten, also keine weitere Bezahlung in Form von Geld erfolgt.
Um Produkte zu testen, solltest du erstmal geeignete Anbieter recherchieren und dich bei diesen anmelden bzw. als Tester bewerben. Häufig werden Interessen und Kenntnisse in bestimmten Produktbereichen bei der Registrierung abgefragt. Es empfiehlt sich, sich bei mehreren Anbietern zu registrieren, um die Chancen für Tests ausgewählt zu werden zu erhöhen, denn häufig werden die Tester ausgelost.
Viele Unternehmen suchen Produkttester über externe Dienstleister, um eine repräsentative Meinung zu ihren Produkten zu erhalten. Testteilnehmer werden auch über Marktforschungsinstitute gesucht. Toluna, Empfohlen.de, Pinecone Research und Testerjob.net bezahlen überdurchschnittlich gut. Auf der Elterngeld-Seite findest du jede Menge weiterer Portale für Produkttests.
Wie das Ganze abläuft? Wenn du für einen Test auserkoren wirst, bekommst du die Produkte nach Hause geschickt. Anhand eines Fragenkataloges oder einer Anweisung prüfst du das Produkt unter Alltagsbedingungen z.B. nach Funktionalität, Handhabung, Geschmack und Qualität. Innerhalb der Testzeit sollst und darfst du die Produkte möglichst ausführlich testen – und darüber in Communities, Blogs und Social Media berichten. Manchmal gibt es auch schriftliche Rückfragen zu bestimmten Problematiken oder man trifft sich in Projektgruppen mit anderen Testern und Unternehmensvertretern. Nach Abgabe deiner Bewertung wirst du dann bezahlt.
Vorteile
Nachteile
Was kann man damit verdienen?
Je nach Anbieter variiert die Vergütung. Bei vielen Anbietern darf man die getesteten Produkte als Belohnung behalten, bei einigen sind sie die einzige Form der Vergütung. Bei einigen Tests werden die zu testenden Produkte nur verliehen.
Testerjob z.B. zahlt pro Auftrag zusätzlich bis zu 10 Euro, laut Elterngeld bewegen sich die Vergütungen zwischen 1 Euro und 25 Euro / Test, auch 50 Euro oder mehr können möglich sein. Es wird entweder bar bezahlt oder Punkte werden gesammelt, mit denen Prämien eingelöst werden können oder die in Konsumgutscheine oder Bargeld getauscht werden können.
Gerade am Anfang erhält man nicht sehr viele Einladungen zu Tests, was die Einnahmemöglichkeiten einschränkt. Denn der Verdienst hängt stark von der Anzahl der durchgeführten Tests ab: „Zwischen wenigen Euro bis hin zum drei- bis vierstelligen Bereich ist alles möglich“.
Nachdem wir uns näher diese 6 Weisen, wie man nebenbei von zu Hause aus Geld verdienen kann, angeschaut haben, hast du sicher eher eine Idee, was zu dir, deinen Fähigkeiten und deinem Lebensstil passt und was nicht.
Du hast Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten kennengelernt, weißt nun welche Anforderungen, Risiken und Verdienstmöglichkeiten mit diesen Tätigkeiten verbunden sind.
Es ist soweit: Los geht’s!
Du verdienst etwas nebenbei? Wir freuen uns in den Kommentaren von deinen Erfahrungen zu hören!
Suvi Pribilla
Neben auf Deutsch zu schreiben entdeckt Suvi am liebsten die Welt durch die Linse ihrer Kamera und bastelt Geburtstagskarten für ihre Liebsten.
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