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Einsteiger-Handbuch

In 4 Schritten zu deinen ersten 1.000 Euro Umsatz

In 4 Schritten zu deinen ersten 1.000 Euro Umsatz
Paula Kopp

Von: Paula Kopp

Lesedauer: 7 Minuten

Dieser Blog-Artikel basiert auf einem Gespräch mit Connor Gross im Rahmen einer Printful Threads-Präsentation (Englisch). Abonniere unseren YouTube-Kanal und bleibe immer auf dem Laufenden!

„Als ich 23 Jahre alt war, habe ich mein erstes E-Commerce-Unternehmen für rund 1 Million Dollar verkauft”, erinnert sich Connor. Heute arbeitet er bei Privy, einem Unternehmen, das Tools für Website-Konvertierung, Email-Marketing und Textnachrichten anbietet. Nebenbei betreibt er immer noch ein paar eigene Online-Shops und weiß daher, wie es ist, am Anfang seine Familie und Freunde anbetteln zu müssen, dort Produkte zu kaufen und Bewertungen zu hinterlassen. 

In diesem Beitrag haben wir Connors Strategien zusammengefasst, wie du deine ersten 1.000 Euro Umsatz erzielen kannst, ganz ohne deine Liebsten zu nerven.

Zunächst einmal eine kurze Liste von Dingen, die du nicht brauchst, um Verkäufe zu erzielen:

  • Geld: Du brauchst keine 1.000 Euro auf der Bank, um deine ersten 1.000 Euro Umsatz zu machen. Du benötigst nur einen kleinen Bruchteil davon, um deinen Shop einzurichten, vor allem, wenn dich für das Modell Print-on-Demand entscheidest.
  • Eine innovative Idee: Dein Produkt muss nicht bahnbrechend sein, um Gewinn zu erzielen. Stelle einfach sicher, dass du selbst begeistert bist von dem, was du verkaufst und du die Nische findest, die zu dir passt.
  • Ein großes Team: Du kannst ganz alleine ein Unternehmen gründen und damit Umsatz machen!

Nun zu den Dingen, die du definitiv brauchst, um Verkäufe zu erzielen:

Erwecke Aufmerksamkeit

„Du hast sicher eine gute Idee und ein tolles Produkt, aber es gibt einen Grund, warum die Leute noch nicht bei dir einkaufen: Sie haben keine Ahnung, wer du bist!”, so Conner. Um dieses Problem zu beheben, rät er dir, zuerst einmal auf deinen Shop aufmerksam zu machen und dessen Bekanntheit aufzubauen.

Quelle: Coca Cola

Schauen wir uns zum Beispiel Coca-Cola an: Sie geben Millionen für auffällige Werbetafeln aus, weil sie wissen, dass wir dadurch im Supermarkt ihr Produkt anderen vorziehen werden. Ganz einfach aus dem Grund, weil wir die Marke bereits kennen.

Als Kleinunternehmer ist es nun deine Aufgabe, die gleiche Art von Bekanntheit für deine Marke zu schaffen und dir eine Markengemeinschaft aufzubauen. Natürlich wirst du nicht gleich eine Werbetafel am Times Square in New York platzieren und auch bezahlte Werbeanzeigen auf Instagram oder Facebook sind für dich vielleicht noch unerschwinglich. Aber Connor hat einige kosteneffiziente Lösungen für dich parat:

Quelle: HARO, Tik Tok und Quora

HARO

HARO (Help a Reporter Out) ist eine Plattform, die Reporter nutzen, um Quellen für ihre Artikel zu finden. Sie wird von professionellen Autoren genutzt, von großen Zeitungen wie der New York Times und dem Wall Street Journal bis hin zu kleinen Bloggern und allen dazwischen.

Wenn Connor eine Marke gründet, beobachtet er HARO-Anfragen mit dem Ziel, darauf reagieren zu können. Seine Antworten lauten dann zum Beispiel: „Hey, ich habe gerade dieses Produkt zu einem tollen Preis auf den Markt gebracht und ich denke, deine Leser würden es lieben.“

TikTok

Connor ist der Meinung, dass wir uns im goldenen Zeitalter von TikTok befinden. Wenn du also ein Produkt auf den Markt bringst und keine TikTok-Videos darüber veröffentlichst, glaubt er, dass du es bereuen wirst. In letzter Zeit habe er mit vielen kleinen Marken gesprochen, die kostenlos auf TikTok viral gegangen sind und dadurch hunderttausende von Euros verdient haben.

Er kann sich vorstellen, dass die Viralität der Plattform in den nächsten Jahren wieder abnehmen und sie dann ähnlich wie Facebook und andere Social-Media-Plattformen auch eher Pay-to-Play-Charakter haben wird. Deshalb ermutigt Connor, jetzt mit TikTok  loszulegen, wenn nicht schon geschehen.

Quora

Quora gibt es zwar schon lange, aufgrund des hohen Suchmaschinen-Rankings handelt es sich dabei aber immer noch um eine extrem relevante Website. Um die Plattform zu nutzen, solltest du dort nach Fragen suchen, die zu deiner Nische passen. 

Connor führt folgendes Beispiel an: „Angenommen du verkaufst Tee, dann gibt es vielleicht Fragen zum Thema Entspannung nach der Arbeit. Sobald du relevante Fragen gefunden hast, beantworte so viele wie du kannst und gestalte dabei deine Antworten so hilfreich wie möglich.” Er rät, am Ende dann ganz beiläufig eine Werbung für deinen Shop einzuwerfen. Du kannst beispielsweise etwas sagen wie: „Übrigens biete ich dieses Produkt an, und bin überzeugt, dass du es wunderbar in deine Feierabend-Routine einbauen kannst.“

Mache besondere Angebote

Wer behauptet: „Eröffne einen [Shop] und sie werden schon kommen“, hat laut Connors Vermutung keinen einzigen Euro Umsatz im E-Commerce gemacht.  

Wenn du potenzielle Kunden ansprichst, um deine Bekanntheit zu steigern, solltest du ihnen auch ein besonderes Angebot machen, zum Beispiel anhand einer Rabattaktion oder eines Gutscheincodes. Du kannst den Code in Anzeigen oder in sozialen Medien platzieren oder dort auf deine Special-Promotions aufmerksam machen.

Falls du mit Influencern zusammenarbeitest oder die Möglichkeit hast, in einem Blogbeitrag vorgestellt zu werden, kannst du dort ebenfalls darauf eingehen oder sogar Codes einfügen.

Weitere Ideen für besondere Angebote sind:

  • Zwei zum Preis von einem (oder wie im Beispiel eben drei zum Preis von zwei)
  • Produkte in limitierter Auflage
  • Kostenlose Extras 
  • Kostenloser Versand

Am besten, du probierst eine oder mehrere dieser Optionen einfach einmal aus, um herauszufinden, was für deinen Shop am besten funktioniert.

Wie du mit kostenlosem Versand deinen durchschnittlichen Bestellwert erhöhen kannst.

Konvertiere Besucher in Käufer

Die durchschnittliche Konversionsrate bei E-Commerce-Shops liegt bei nur 1 %. Das bedeutet, wenn 100 Personen deinen Online-Shop besuchen, werden 99 von ihnen diesen wahrscheinlich ohne einen Kauf zu tätigen wieder verlassen. Aber es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um diese Statistik zu verbessern und mehr Verkäufe zu erzielen.

Jedes Mal, wenn du einen Verkauf tätigst, bitte den Käufer um eine Bewertung, die du dann auf deiner Website veröffentlichen kannst. Solche sozialen Beweise ermutigen andere zum Kauf.

Quelle: Printful

Deine Produktbeschreibungen sind ein weiterer wichtiger Faktor für die Verkaufsförderung. Dort kannst du alle Fragen deiner Kunden zu deinen Produkten beantworten, bevor sie diese überhaupt gestellt haben. Du solltest so viele Details wie möglich anführen. Fühlt sich dein T-Shirt so weich an, wie du es noch nie erlebt hast? Dann lass es deine Kunden wissen!

Auch Promo-Pop-ups können auch die Konversionsrate steigern. Ein Pop-up, das deine Kunden dazu bringt, ihre Email-Adresse einzugeben, ist ebenfalls von Vorteil. Auch wenn der Besucher die Seite dieses Mal verlässt, ohne etwas zu kaufen, kannst du dich später mit ihm in Verbindung setzen. Du kannst zum Beispiel anhand von Newslettern erneut auf deinen Shop aufmerksam machen oder einen Gutschein-Code senden, mit dem du ihn letztendlich doch noch in deinen Kunden verwandelst. 

Fokussiere dich auf Emails

Shopify-CEO Tobi Lütke teilte einst auf Twitter, dass Listen mit Email-Adressen und Websites die einzigen beiden Dinge seien, die man im Internet besitzen kann. Alles andere sei nur geliehen.

Quelle: Twitter

Mit diesen Worten im Hinterkopf möchte Conner dich ermutigen, mit dem Aufbau deiner Mailingliste zu beginnen. Sie wird in Zukunft sehr wertvoll sein. Tatsächlich stammt ein großer Teil der Einnahmen im E-Commerce aus Emails. Hier sind ein paar Ideen für ansprechende Emails, die du an deine Kunden schicken kannst:

Hier sind ein paar Ideen für ansprechende Emails, die du an deine Kunden senden kannst:

  • Emails vor dem Verkauf: Begrüße deine potenziellen Kunden. Diese Emails sind eine gute Gelegenheit, die Geschichte deiner Marke zu erzählen und um beispielsweise zu zeigen, wie deine Produkte hergestellt werden. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um Gutschein-Codes anzubieten.
  • Emails bei Warenkorbabbrüchen: Mehr als die Hälfte aller E-Commerce-Warenkörbe werden abgebrochen. Dies gibt dir die Möglichkeit, eine Reihe von Emails einzurichten, um diese Kunden zu ermutigen, wiederzukommen und ihren Kauf doch noch abzuschließen.
  • Emails nach dem Verkauf: Hier kannst du deine Kunden um wichtige Bewertungen bitten, die wir bereits erwähnt haben. Du kannst auch für andere Produkte werben, die mit dem gekauften Produkt verwandt sind und zum erneuten Kauf anregen.
  • Newsletter: So bleibst du mit deinen Kunden in Verbindung und dein Geschäft bleibt ihnen im Gedächtnis.

Lies dazu gern auch unsere Tipps zum Verfassen von Emails, die deine Kunden begeistern werden.

Beginne mit dem Verkauf

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Wir hoffen, dich mit all diesen Einblicken zusammen mit Connors wertvollen Tipps inspiriert zu haben, dir nun eine Email-Liste aufzubauen, die Bekanntheit deiner Marke zu steigern, besondere Angebote zu machen und, was am wichtigsten ist, Verkäufe zu tätigen.

„Ich glaube, dass du, wenn du meine Ratschläge befolgst, schon bald deine ersten 1.000 Euro Umsatz machen wirst und noch viel mehr. Am wichtigsten ist, dass du Spaß dabei hast! Ich wünsche dir alles Gute auf diesem Weg.”

Connor Gross

Hast du Fragen an Connor oder unsere Marketing-Experten? Oder hast du deine ersten 1.000 Euro Umsatz schon erreicht und ein paar Tipps, die du mit anderen Lesern teilen kannst? Lass uns in den Kommentaren wissen, was deine Erfolgsstrategie war!

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Von Paula Kopp am 23. Feb 2022

Paula Kopp

Paula ist bei Printful als Praktikantin im Content Marketing tätig. In einem internationalen Umfeld zu arbeiten, war schon immer eines ihrer Ziele. Ihre Leidenschaft für Sprachen, interkulturelle Kommunikation und Marketing-Themen deckt sich mit ihrem Bachelorstudium Kulturwirtschaft, das sie bald abschließen wird.

Paula ist bei Printful als Praktikantin im Content Marketing tätig. In einem internationalen Umfeld zu arbeiten, war schon immer eines ihrer Ziele. Ihre Leidenschaft für Sprachen, interkulturelle Kommunikation und Marketing-Themen deckt sich mit ihrem Bachelorstudium Kulturwirtschaft, das sie bald abschließen wird.

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Paula Kopp

Von: Paula Kopp

Lesedauer: 7 Minuten 23. Feb 2022

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