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Einsteiger-Handbuch

So gründest du deinen eigenen Onlineshop für Kleidung – 7 wesentliche Schritte

So gründest du deinen eigenen Onlineshop für Kleidung – 7 wesentliche Schritte
Isa Olin

Von: Isa Olin

Lesedauer: 18 Minuten

Du träumst schon seit Längerem davon, online Mode zu verkaufen? Nun, du hast Glück, denn jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um deinen eigenen Onlineshop für Bekleidung zu eröffnen. Dank der zunehmenden Beliebtheit des E-Commerce und benutzerfreundlicher Tools ist die Gründung eines Online-Kleidungsgeschäfts einfacher als je zuvor.

Dropshipping-Dienstleister wie Printful, E-Commerce-Plattformen und Marktplätze sowie Online-Marketing-Tools (Artikel auf Englisch) können dir dabei helfen, mit minimalen Ressourcen im Bekleidungsgeschäft einzusteigen. Um erfolgreich zu sein, gehört allerdings auch das richtige Maß an Engagement dazu.

Außerdem musst du dich für ein Geschäftsmodell entscheiden. Nicht alle Unternehmer gehen den gleichen Weg, um in die Modebranche einzusteigen. Einige verkaufen selbst hergestellte Kleidung, andere kaufen Kleidung im Großhandel ein.

Jeder Ansatz hat seine Vor- und Nachteile, aber in diesem Blog werde ich dir erklären, wie du einen eigenen Onlineshop für deine Bekleidungsmarke mit dem Print-on-Demand-Dropshipping-Modell gründest. Das ist ein Geschäftsmodell, bei dem du Produkte verkaufen kannst, ohne eigene Lagerbestände führen zu müssen. Stattdessen werden deine Produkte von einem Print-on-Demand-Unternehmen in deinem Namen an die Kunden versandt.

Um dir zu helfen, deine Leidenschaft in ein florierendes Geschäft zu verwandeln, habe ich diesen Prozess Schritt für Schritt aufgeschlüsselt.

So gründest du deinen eigenen Onlineshop für Kleidung:

Schritt 1: Finde deine Nische

Eine Nische ist ein Marktsegment, das durch seine eigenen Bedürfnisse, seine Identität und seine Vorlieben definiert ist, wie z. B. Gartenliebhaber oder Fans von Herr der Ringe. Es mag kontraintuitiv erscheinen, sich auf eine kleine Gruppe von Menschen zu konzentrieren. Wird das schließlich nicht zu weniger Umsatz führen?

In Wirklichkeit hat jeder seine eigenen Ansichten, seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Interessen. Es ist fast unmöglich, ein Produkt zu schaffen, das von allen geliebt wird. Wie das Sprichwort sagt: „Wenn man versucht, es allen recht zu machen, macht man es am Ende niemandem recht.” 

Mache es dir also zur Aufgabe, deine Nische festzulegen. Wenn du deine Nische kennst, wirst du auch deine Zielgruppe finden. Je besser du deine Kunden kennst und weißt, was sie mögen, desto größer sind deine Chancen, Produkte zu entwickeln, die ihren Geschmack treffen.

Genauso wichtig ist zu wissen, warum du dies tust:

  • Ist der Start eines Online-Stores etwas, das du schon immer einmal ausprobieren wolltest?

  • Hast du das Gefühl, dass es ein Produkt gibt, das du gerne auf dem Markt sehen möchtest, aber bisher noch nicht gefunden hast?

  • Möchtest du dein Talent auf die Probe stellen?

  • Beabsichtigst du mit dem, was du tust, etwas zu verändern?

  • Oder vielleicht nebenbei etwas mehr Geld verdienen?

Unter dem Strich muss alles, was du tust, von deiner Motivation bis hin zu deinen Produkten, dich und deine Ideen repräsentieren – auf eine authentische Art und Weise. Wenn du nicht in der Lage bist, deinen Grund für die Eröffnung eines Bekleidungsgeschäfts zu erklären, wer dann?

Ein paar Worte zur Authentizität 

Lass uns eine kurze philosophische Pause machen und überlegen, was „authentisch” eigentlich bedeutet. In den Worten des Filmregisseurs Jim Jarmusch: „Nichts ist originell. Stiehl von überall her, wo Inspiration herrscht oder was deine Fantasie beflügelt.” 

Das bedeutet allerdings nicht, dass du einfach einen Warhol auf ein T-Shirt setzen kannst, da dies Probleme mit dem Urheberrecht verursacht. Was wir damit meinen, ist, dass es schlau ist, sich inspirieren zu lassen. Wenn man Dinge klug genug nachahmt, kann teilweise ein weitaus besseres Ergebnis als das Original erzielt werden.

Schritt 2: Wähle die Produkte deines Bekleidungsgeschäfts

Die Wahl der richtigen Produkte ist aus zwei Gründen wichtig. 

Erstens hängt die Qualität deiner endgültigen Entwürfe von dem Produkt und seinen Eigenschaften ab. Zweitens möchtest du Produkte auswählen, die rentabel sind. Bei der Entscheidung, welche Produkte du in deinen Shop aufnimmst, solltest du folgende Dinge beachten.

Fange klein an

Der Bekleidungsmarkt scheint schier unendlich zu sein, und es ist manchmal verlockend, alles verkaufen zu wollen. Ich würde dir jedoch raten, klein und langsam anzufangen. Wenn du zu viele Produkte hinzufügst, die sich letztlich nicht gut verkaufen, könnte das zu zusätzlicher Arbeit führen, wie dem Schreiben von Produktbeschreibungen, der Organisierung von Fotoshootings usw.

Denke stattdessen zuerst an Produkte, die man unbedingt haben muss, und füge weitere Artikel hinzu, wenn sich deine aktuellen Produkte bereits gut verkaufen. Genau das hat der Accessoire-Hersteller Mrs. Bow Tie getan. Anfangs machten sie sich einen Namen, indem sie nur Fliegen verkauften. Ihr Erfolg mit nur einem Produkt war so groß, dass sie innerhalb von drei Jahren Manschettenknöpfe, Krawatten und Hosenträger in ihre Produktliste aufnahmen.

Achte auf den Stoff 

Der Stoff deiner Kleidungsstücke bestimmt, wie das endgültige Design aussehen wird.

Die drei im Einzelhandel am häufigsten verwendeten Stoffarten sind Baumwolle, Polyester und Mischgewebe. Jeder dieser Stoffe hat unterschiedliche Eigenschaften, daher ist es wichtig, sich über die Haltbarkeit, Pflege und Bedruckbarkeit sowie über die Haptik und das Tragegefühl des Stoffes zu informieren. 

Beim DTG-Druck (Direct-to-Garment) gilt beispielsweise: Je mehr Baumwolle ein Kleidungsstück hat, desto besser. Beim DTG-Druck werden Druckfarben auf Wasserbasis verwendet, die auf Baumwolle besser haften als auf anderen Materialien. Achte auch auf die Dicke des Stoffes – wenn das Kleidungsstück aus dicker Baumwolle besteht (wie z. B. Pullover oder Hoodies), absorbiert der Stoff die Tinte, was zu einem verblassten Druck führt.

Denke vorausschauend

Die Bekleidungsbranche ist ständig in Bewegung. Als Inhaber eines E-Commerce-Shops hast du zwei Möglichkeiten, um mit wandelnden Modetrends umzugehen.

Einerseits kannst du Produkte auswählen, die immer gebraucht werden, wie T-Shirts oder Hoodies. Aber bedenke, dass die Konkurrenz bei diesen Produkten auch unglaublich stark ist. Es gibt viele Unternehmer, die T-Shirts oder Kapuzenpullover verkaufen, also musst du dir überlegen, wie du dich von der Masse abheben kannst.

Auf der anderen Seite kannst du dich auf die wechselnden Stile einstellen, indem du einen Store mit einem vielfältigen, ständig wechselnden Sortiment einrichtest. Sobald ein neuer Trend auftaucht, kannst du einfach ein neues Design entwerfen und das Produkt zu deinem Store hinzufügen.

In diesem Fall bietet sich ein Print-on-Demand-Dropshipping-Modell wie Printful an. Da du kein Geld in einen Lagerbestand investieren musst, kannst du so viele Produkte hinzufügen, wie du möchtest. Wenn sich ein Produkt nicht verkauft, entferne es einfach aus dem Shop. Und wenn du eine neue Idee für ein Design hast, kannst du das Design schnell zu deinem Produktangebot hinzufügen und sehen, wie es sich verkauft.

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3. Erstelle Designs für deine Produkte

Kommen wir nun zum kreativen Teil – dem Erstellen von coolen Designs. Es gibt viele verschiedene Herangehensweisen, ich werde dir jedoch die drei wichtigsten Methoden zur Erstellung von Designs erläutern.

Entwirf ein neues Design von Grund auf

Du kannst mit verschiedenen Online-Mockup-Generatoren für die Erstellung von Designs experimentieren. Wenn du zum Beispiel einen Shop bei Printful hast, kannst du unser kostenloses Design-Tool verwenden. Das vielseitige Tool enthält Beispielgrafiken, Texte, Schriftarten, Emojis, Illustrationen, Cliparts und mehr als 80 Millionen Bilder von Getty Images, die du für die Erstellung deiner eigenen Designs verwenden kannst.

Vorschau des Printful Design-Tools

Du kannst das Design-Tool auch verwenden, um deine eigenen Grafikdateien aufzupeppen. Es gibt noch andere Tools, die du verwenden kannst – Photoshop ist die beliebteste Anwendung, aber es ist auch eine ziemlich hohe Investition. Zum Glück gibt es preisgünstige Alternativen wie Canva, Krita und Photopea.

Um sicherzugehen, dass dein Design auf einem Produkt gut aussieht, solltest du immer die von unseren internen Experten erstellten Richtlinien befolgen. Du findest die Printful-Richtlinien und Vorlagen für Druckdateien auf der Registerkarte Dateirichtlinien auf allen Produktseiten.

Verwende vorgefertigte Bilder und Schriftarten

Du kannst Bilder auf Websites wie Raw Pixel , Pexels oder Unsplash und eine Vielzahl von Schriftarten auf Websites wie Fontspace, 1001 Fonts, Fontdesk oder Font Squirrel finden.

Lies dir immer die Allgemeinen Geschäftsbedingungen dieser Websites durch, um zu sehen, ob du etwas zusätzliches beachten musst. So müssen beispielsweise vorgefertigte Bilder und Schriftarten oft geändert werden, bevor sie für den kommerziellen Gebrauch auf Kleidung gedruckt werden können.

 

4. Investiere Zeit in das Branding deiner Marke

Du hast dich für deine Zielgruppe entschieden und ein schönes Design entworfen – der nächste Schritt ist das sogenannte Branding.

Mit Branding wird das allgemeine Bild bezeichnet, das du Kunden von deinem Geschäft vermitteln möchtest. Es ist der Eindruck, den sie bekommen, wenn sie den Namen deines Unternehmens hören.

In diesem Blog werde ich die vier wichtigsten Schritte der Markenbildung für dein Unternehmen behandeln. Wenn du mehr über Markenbildung erfahren möchten, kannst du dir unseren Blogbeitrag (auf Englisch) über die Entwicklung einer erfolgreichen Markengeschichte durchlesen. 

Wähle einen einprägsamen Namen für deinen Store

Der Name deiner Marke ist das erste, was deine potenziellen Kunden zu sehen bekommen und mit dem sie interagieren, noch bevor sie dich oder deine Produkte sehen. 

Erstens: Achte darauf, dass dein Name kurz, einfach und leicht auszusprechen ist. Ich würde dir empfehlen, Artikel-Wörter wie „ein” oder „die” wegzulassen, damit dein Name eingängiger ist. 

Du kannst dich durch Vorschläge von Namensgeneratoren wie Wordoid, Dot-o-mator oder Namelix inspirieren lassen.

Zweitens: Denke dir einen Namen aus, den die Kunden mit deinem Unternehmen in Verbindung bringen. Versuche, generische oder bereits zuhauf genutzte Namen zu vermeiden. Zum Beispiel wäre „Martha's Vintage-Bekleidungsgeschäft” nicht besonders eindringlich – auch wenn ich mir einen solchen Laden auf jeden Fall selbst ansehen würde! Wähle stattdessen einen Namen, den Kunden mit Retro-Kleidung assoziieren würden, wie Beyond Retro oder Rusty Zipper. Auf diese Weise fällt es deinen Kunden leichter, sich an deinen Store zu erinnern.

Drittens: Führe eine gründliche Online-Recherche durch, um zu sehen, ob der Name deines Stores verfügbar ist. Google ist ein guter Anfang – und vergiss nicht, über Seite 2 der Suchergebnisse hinauszuschauen!

Lies dir unseren Blog-Artikel durch, um herauszufinden, wie du einen genialen Markennamen finden kannst.

Wenn du ein Logo entwirfst, halte es schlicht – verwende nicht mehr als drei Farben und achte darauf, dass der Textteil deines Logos klar und lesbar ist. Außerdem solltest du dich für ein Design entscheiden, das für verschiedene Anwendungsfälle gleich aussieht. So verhinderst du, dass beispielsweise die Farben deines Logo auf verschiedenen Produkten unterschiedlich aussehen oder Teile des Designs unleserlich dargestellt werden.

Du kannst das Design von Grund auf neu entwerfen oder den Logo Maker von Printful verwenden, um ein einprägsames Logo zu erstellen.

Schreibe eine überzeugende Über uns-Seite

Stelle dir vor, du triffst jemanden zum ersten Mal auf einer Dinnerparty. Nachdem er sich vorgestellt und erklärt hat, womit er seinen Lebensunterhalt verdient, erzählt er weiter über die Branche, in der er arbeitet. Dann stelle dir jemanden vor, der dir auch erklärt, warum er das tut, was er tut, und warum ihm seine Arbeit Spaß macht. Letzteres klingt interessanter? Dafür gibt es einen Grund!

Menschen fühlen sich zu denjenigen hingezogen, die leidenschaftlich bei dem sind, was sie tun. Eine Über uns-Seite ist eine gute Gelegenheit, mit Kunden in Kontakt zu treten, indem du über deine Geschichte, Vision, Mission und das, was dich ausmacht, erzählst. Schließlich treffen Menschen Kaufentscheidungen auf Grundlage von Emotionen – nutze also die Gelegenheit, diese positiven Emotionen zu wecken.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine überzeugende Über uns-Seite zu erstellen. Du kannst zum Beispiel Folgendes einschließen:

  • Wie und warum du dein Geschäft gegründet hast

  • Wie du deine Produkte herstellst

  • Was deine Grundwerte und Überzeugungen sind

  • Warum Kunden sich für dich entscheiden sollten

  • Wer die Person ist, die hinter deinem Geschäft steht (erzähle etwas über dich)

Weitere Informationen findest du in unserem Blog-Artikel über das Verfassen einer überzeugenden Über uns-Seite.

5. Wähle deine E-Commerce-Plattform oder deinen Marktplatz

Die Wahl des Ortes, an dem du deine Produkte verkaufen möchtest, ist einer der Grundsteine für deinen Weg als Verkäufer. Schauen wir uns zwei Optionen an – E-Commerce-Plattformen und Marktplätze.

Bei einer E-Commerce-Plattform handelt es sich um eine Website für einen einzelnen Verkäufer, auf der der Ladenbesitzer nur seine Produkte verkauft. Ein Marktplatz ist eine Website, auf der Produkte von mehreren Anbietern in einem gut organisierten Katalog zusammengestellt werden. Denke an Etsy oder Amazon, wo du Produkte von einer Vielzahl verschiedener Anbieter auswählen kannst.

Berücksichtige diese Faktoren bei der Frage, wo du deinen Online Store einrichten solltest:

  • Preis. Einige Plattformen berechnen eine monatliche Standardgebühr, andere berechnen pro Transaktion. Achte beim Vergleich der Preise auch auf versteckte Kosten. Zum Beispiel sind die Kosten für die Zahlungsabwicklung oft nicht in der monatlichen Gebühr enthalten, vergleiche also die Zahlungsanbieter, die jede Plattform verwendet.

  • Benutzeroberfläche. Die von dir gewählte Plattform sollte für dich und deine Kunden einfach zu bedienen sein. Wenn du bei der Suche nach etwas auf der Website verwirrt bist, werden das auch deine Kunden sein. Achte darauf, dass das Auffinden von Produktinformationen sowie die Kaufabwicklung und Navigation leicht sind.

  • Integrationen und Plugins. Suche nach Apps, die dir bei der Einrichtung des Versands, der Steuerabwicklung, der Organisation von Marketingaktivitäten usw. helfen.

  • Mobile Optimierung. Etwa 79 % der Smartphone-Nutzer haben in den letzten 6 Monaten mindestens einen Einkauf über ihr Telefon getätigt. Eine mobilfreundliche Website macht das Einkaufserlebnis schneller und einfacher – und deine Kunden können deine Produkte kaufen, egal welches Gerät sie benutzen.
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6. Richte deinen Bekleidungsstore ein

Nachdem du nun deine Produkte ausgewählt und entschieden hast, wo du sie verkaufen willst, musst du dich um die technische Seite kümmern. Hier ist, worauf du dich dabei konzentrieren solltest.

Kaufe einen Domainnamen

Ein Domänenname ist wie eine digitale Adresse, unter der man dich online finden kann. Ein Domänenname verleiht deinem Geschäft ein professionelleres Aussehen, und die Kunden werden dir mehr Vertrauen entgegenbringen.  

Als Faustregel gilt: Wähle einen Domainnamen, der mit dem Namen deines Geschäfts übereinstimmt. Du möchtest immerhin, dass potenzielle Kunden dein Geschäft mit deiner Website in Verbindung bringen und dich online leicht finden können.

Ähnlich verhält es sich mit dem Namen deines Geschäfts: Je kürzer dein Domänenname ist, desto besser. Aber was ist, wenn du bereits einen tollen, aber auch sehr langen Namen für dein Geschäft gefunden hast? Nehmen wir an, dein Geschäft heißt „Die große Gartenzwergbande”. In diesem Fall streiche alle unnötigen Wörter wie "die", so dass du am Ende eine Domain wie diese hast: www.Gartenbande.de.

Sobald du dich für deinen Domainnamen entschieden hast, lasse ihn bei Google Domains, Namecheap oder GoDaddy registrieren.

Wähle einen Zahlungsabwickler

Ein Zahlungsabwickler oder Gateway ist eine Software, die die Zahlung zwischen dem Kunden, der Bank des Kunden, der Karte des Kunden und deiner eigenen Bank abwickelt. Sie sind das Online-Äquivalent zu den Geräten, mit denen die Kunden in den Geschäften ihre Karten durchziehen.

Wenn du deinen Shop erstellst, benötigst du einen Zahlungsabwickler, um Zahlungen von deinen Kunden zu akzeptieren. Einige Beispiele für anerkannte Zahlungsgateways sind BrainTree, PayU, Stripe, PayPal, Klarna oder Skrill. Alle haben Vor- und Nachteile, aber im Allgemeinen gibt es zwei Aspekte, auf die du bei der Auswahl eines Zahlungsabwicklers achten solltest.

Erstens solltest du nach einem Zahlungsabwickler Ausschau halten, bei dem der Schutz und die Sicherheit der Daten im Vordergrund stehen. Zuverlässige Zahlungsabwickler verfügen über automatisierte Tools zur Bekämpfung von Kreditkartenbetrug sowie zur Erkennung und Unterbindung verdächtiger Transaktionen.

Zweitens solltest du einen Zahlungsabwickler wählen, der verschiedene Kreditkarten, Debitkarten und Währungen aus unterschiedlichen Ländern annimmt. Je mehr Möglichkeiten der Bezahlung du hast, desto besser für deine Kunden.

Setze Versand- und Rückgaberichtlinien auf

Versand- und Rückgaberichtlinien vermitteln den Käufern ein Gefühl der Sicherheit, weil sie sehen, dass der Geschäftsinhaber für den Fall, dass etwas schief geht, bereits vorgesorgt hat. Gut durchdachte Versand- und Rückgaberichtlinien verbessern deinen allgemeinen Ruf und steigern langfristig den Umsatz.

Deine Kunden wollen die Versandkosten, Lieferzeiten und Versandmethoden kennen. Um sicherzugehen, dass du alles abgedeckt hast, solltest du deinen Kunden Antworten auf die folgenden Fragen geben:

  • Gibt es Länder, in die du nicht liefern kannst? Gibt es Artikel, die nicht international verschickt werden können?

  • Was ist deine Standardversandmethode? Bietest du schnellere Optionen an?

  • Wenn du kostenlosen Versand anbietest, gibt es Ausnahmen und Bedingungen?

  • Stehen für alle Sendungen Informationen zur Sendungsverfolgung zur Verfügung?

Deine Rückgaberichtlinien hängen von der Art der Produkte ab, die du verkaufst, aber hier sind einige Grundlagen, an die du auf jeden Fall denken solltest:

  • Welche Artikel können zurückgegeben werden?

  • Welche Artikel können umgetauscht werden?

  • Welche Produkte sind Endverbraucherprodukte, die nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden können?

  • Wann können Artikel zurückgegeben oder umgetauscht werden – 30, 60 oder 90 Tage nach dem Kaufdatum?

  • In welchem Zustand können Artikel zurückgegeben werden – leicht getragen, originalverpackt, überhaupt nicht getragen usw.?

  • Welche Produkte können gegen Gutschrift, Rückerstattung, ein gleichwertiges Produkt usw. zurückgegeben werden?

Anregungen für deine Versandrichtlinien findest du in unserem Blog-Artikel über die Erstellung von Rückgabe- und Versandrichtlinien

Gib eine Testbestellung auf

Um sich auf einen erfolgreichen Start Ihres Bekleidungsgeschäfts vorzubereiten, solltest du eine Testbestellung durchführen, bevor deine Website online geht. Bei einer Testbestellung kannst du den Kassiervorgang wie ein Kunde durchlaufen, damit du weißt, was funktioniert und was nicht. Dies ist besonders wichtig, wenn du ein Print-on-Demand-Geschäftsmodell verwendest – du solltest die Produktqualität selbst testen, bevor du Produkte an einen Kunden versendest.

Mit einer Testbestellung kannst du Probleme im Vorfeld beheben und verhindern, dass deine Kunden beim Bestellvorgang auf Probleme stoßen, die sie davon abhalten würden, erneut bei dir zu kaufen. Du kannst sogar verschiedene Adressen, verschiedene Produkte und Versandoptionen testen, um sicherzugehen, dass alles so funktioniert, wie es sollte.

7. Bewirb deinen Onlineshop

Es ist Zeit für ein wenig Marketing-Magie. Um den ersten Verkauf zu erzielen und die Kunden zu halten, musst du dich auf folgende Punkte konzentrieren.

Richte Social Media-Konten ein

Eine starke Präsenz in den sozialen Medien wird die Besucherzahlen in deinem Geschäft erhöhen und den Umsatz steigern. Jede Plattform hat ihre eigenen Nuancen und Stärken. Es gibt jedoch einige bewährte Praktiken, die für die wichtigsten Plattformen gelten und die überall berücksichtigt werden sollten.

  • Einheitlichkeit. Wenn du dich bei einer Social-Media-Plattform anmeldest, solltest du deine Beiträge und deinen Tonfall einheitlich halten. Die Kunden werden sich an deine Stimme und deinen Zeitplan gewöhnen, also mache es für sie vorhersehbar.

  • Interaktionszeiten. Finde heraus, zu welchen Tageszeiten du die meisten Likes und Kommentare erhältst. Du solltest zu einer optimalen Zeit posten, die die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht.

  • Analysetools. Einige Plattformen verfügen über Tools, die dir helfen, die Leistung deines Profils und deiner Beiträge zu verstehen. Nutze diese Tools, um deine Inhalte und das Timing zu optimieren.

  • Deine Profilseite. Stelle sicher, dass deine Über mich-Beschreibung auf allen Plattformen korrekt und einheitlich ist. Wenn möglich, füge einen Link zu deinem Geschäft ein.

Mache es deinen Kunden einfach, Produktbewertungen zu hinterlassen

Studien haben gezeigt, dass 93 % der Online-Käufer vor dem Kauf prüfen, was andere Kunden über ein Produkt gesagt haben. Produktbewertungen von anderen Käufern sind ein Beweis dafür, dass deine Website ein florierendes Geschäft ist, dem sie vertrauen können.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du um Produktbewertungen bitten kannst. Im Allgemeinen solltest du diesen Prozess einfach gestalten und auf jeder relevanten Seite Links zu Produktbewertungen bereitstellen. Es ist immer hilfreich, Fotos von anderen Kunden zu zeigen, die dein Produkt benutzen. 

Studiere dein Online-Marketing

Last but not least – hören nie auf zu lernen! Die Welt des Online-Marketings verändert sich ständig und es ist eine gute Idee, immer einen Schritt voraus zu sein. Lies Artikel und Bücher über Marketingstrategien oder erkunde Online-Ressourcen. Ich empfehle, mit Printful Lessons (auf Englisch) zu beginnen – Videokurse von Branchenexperten, in denen du alles über digitale Marketingstrategien, die Erstellung von Designs und vieles mehr lernen kannst.

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Ein paar Gedanken zum Schluss – mache das Beste daraus!

Wir hoffen, dass du nach dem Lesen dieses Artikels zu dem Schluss gekommen bist, dass jetzt eine großartige Zeit ist, deinem Traum von der Einführung deiner eigenen Modelinie zu folgen. Einzelhändler müssen sich heutzutage nicht mehr mit den Einschränkungen eines stationären Standorts zufriedengeben. Jetzt ist es möglich, deine Design- und Verkaufsfähigkeiten einfach online zu testen und es gibt eine Vielzahl von Tools, die dich dabei unterstützen können.

Du stehst am Anfang einer sehr interessanten, kreativen Zeit. Schaue dich also um und nimm so viel mit, wie du nur kannst. Höre dir Ratschläge von anderen an, aber nehme sie nicht einfach an, ohne selber nachzudenken. Denn die endgültige Entscheidung triffst du – daher solltest letztendlich du mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Lies als nächstes: Wie du deine Bekleidungsmarke online vermarkten kannst: 14 einfache Wege

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Von Isa Olin am 20. Dez 2022

Isa Olin

Marketing Project Manager for UK/CA

Isa started as a German Content Marketing Specialist at Printful. With her background in German studies, she was responsible for the German-language blog and all topics related to marketing. Now, she is taking care of the UK and Canadian markets as a Marketing Project Manager.

Isa started as a German Content Marketing Specialist at Printful. With her background in German studies, she was responsible for the German-language blog and all topics related to marketing. Now, she is taking care of the UK and Canadian markets as a Marketing Project Manager.

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Isa Olin

Von: Isa Olin

Lesedauer: 18 Minuten 20. Dez 2022

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